11-11: Memories Retold im Test – Der 1. Weltkrieg porträtiert

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11-11: Memories Retold – Das hat uns nicht gefallen

Da “11-11: Memories Retold” ein narratives Abenteuer ist, geizt das Spiel mit spielerischen Elementen. Natürlich haben die Entwickler versucht euch mit einigen Elementen wie kleinen Rätseln, Mini-Spielen und kleinen Aufgaben zu unterhalten, doch letzten Endes geht es um die Geschichte, die neben kleinen optionalen Abweichungen keinen Spielraum zu lässt. Man muss schon auf diese Art von Spiel stehen, ansonsten fühlt man sich unterfordert, gelangweilt und schenkt der Story nicht die nötige Konzentration, um davon eingenommen zu werden.

Man darf sich auch vom Grafikstil nicht schnell abschrecken lassen, denn dieser gerät schnell in den Hintergrund und man sieht die ganzen Effekte kaum noch. Mit dem gewählten Grafikstil verstecken die Entwickler zudem die technischen Mängel des Titels. Dies merkt man beim stellenweisen Flimmern von Objekten und der Detailarmut. Zudem vertuscht man geschickt die simplen Animationen der Gesichter, welche mangels erkennbarer Mimik selten die nötige Emotion vermitteln können.

Leider verzichtet das Spiel auch auf Questmarker, was dazu führt, dass wir uns blind durch die Areale bewegen und versuchen Gegenstand X oder Person Y zu finden, um in der Story voran zu kommen. Dadurch können die ohnehin schon simplen Gameplay-Mechaniken noch langweiliger wirken und am Spielspaß rütteln.