Steel Rats im Test – Stylishe Motorrad-Apokalypse

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Steel Rats – Zusammenfassung und Bewertung

Auf den ersten Blick könnte man “Steel Rats” völlig falsch einschätzen, denn es wirkt wie ein simpler Sidescroller auf dem Motorrad, doch beim genaueren Hinsehen, erkennt man ausgeklügelte und durchdachte Gameplay-Mechaniken, die dem 2,5D-Platformer frischen Wind verleihen. Grafisch punkten die polnischen Entwickler von Tate Multimedia mit der Unreal Engine 4 und zaubern ansehnliche Effekte auf den Bildschirm. Zudem wird dem Spieler sehr viel Abwechslung geboten, welche in der knapp 6-8 stündigen Story-Kampagne durchweg gut unterhalten konnte. Die Spieler werden in einem angenehmen Spieltempo an die Steuerung und die unterschiedlichen Gameplay-Mechaniken heran geführt, sodass keine Überforderung stattfindet. Auch der Schwierigkeitsgrad ist ausbalanciert und zieht mit der Zeit an. Auf Bugs und Glitches sind wir in unserem Test nicht gestoßen und die Steuerung ist flüssig und direkt.

Neben der Geschichte, die euch nicht vom Hocker hauen wird und schnell in den Hintergrund gedrängt wird, hat das Spiel leider nur wenig zu bieten. Keine Multiplayer- oder Extra-Modi  werden euch geboten, dafür aber versteckte Sammelgegenstände, zahlreiche Herausforderungen und eine Online-Bestenliste, die von Trophäen-Jägern in Angriff genommen werden können und die Spielzeit erheblich steigern. Für einen Preis von gerade Mal 19,99 Euro stimmt jedoch das Gesamtpaket und überzeugt auf ganzer Linie. Die Deluxe Edition beinhaltet noch den Soundtrack und schlägt mit 23,99 Euro zu Buche. Wer Platformer mag und mal was anderes in diesem Segment geboten bekommen möchte, der macht mit “Steel Rats” absolut nichts falsch.