Railway Empire – Das hat uns gefallen
Railway Empire ist, wie eingangs erwähnt von den Simulationsexperten von Kalypso Media. Wir dürfen also schon einmal davon ausgehen das Railway Empire ein funktionierendes User Interface bietet und dazu eine funktionierende Aufbausimulation die man auch gut spielen kann. Das ist ein Fakt. Was die Steuerung angeht ist Railway Empire schnell verstanden und leicht verinnerlicht. Lediglich einige kleine Kritikpunkte werden wir üben müssen, aber dazu später mehr.
Railway Empire macht Spaß weil es zu motivieren weiß und immer neue Herausforderungen bietet. Das reine Spiel an sich bietet natürlich keinerlei Action aber die Funktion im Zug selbst mitfahren zu können ist durchaus eine nette Innovation. Strategisch werden uns Szenarien geboten die halbwegs realistisch aufgebaut sind, was durchaus motiviert. Man glaubt die ein oder andere Geschichte erkennen zu können die man aus diversen Filmen und Serien zu kennen glaubt. Natürlich hat uns die Unterhaltungsindustrie mit Eisenbahn Geschichten und der Bedeutung der amerikanischen Eisenbahn durchaus schon mehrfach berieselt, von daher kennen wir einige der Dreh- und Angelpunkte tatsächlich bereits.
Für Eisenbahnenthusiasten wird Railway Empire sicherlich ein Augenschmaus sein. Die vielen klassischen Lokomotiven und Waggons begeistern tatsächlich nicht nur die Menschen die an der Bahnstrecke stehen und Züge fotografieren, sondern auch jeden Geschichtsinteressierten. Natürlich reicht das noch lange nicht um ein gutes Spiel zu erschaffen, denn Bilder von klassischen Zügen gibts auch in Fotobüchern und Museen.
Railway Empire bietet aber alles was eine gute strategische Simulation braucht, verschiedene Wege Geld zu verdienen, kein unnötiges zusammenstellen von Zügen, das macht das Spiel automatisch, dafür mehr Aufwand bei der Planung der Streckenpläne und Strecken. Kurzum Railway Empire ist eine brauchbare Wirtschaftssimulation geworden.