Strike Suite Zero Directors Cut für PS4 – Das hat uns gefallen
Strike Suite Zero erinnert natürlich als allererstes an Wing Commander, gar keine Frage. Das allgemeine Spielprinzip gibt es schon seit längerem nicht mehr, die großen Weltraumschlachten scheinen seit einiger Zeit nicht mehr so beliebt zu sein, deshalb erfreut uns natürlich an erster Stelle die Chance mal wieder in einen Jäger steigen zu dürfen und gewaltige Schlachten auszufechten. Dabei stoßen wir wie immer auf feindliche Jäger und Großkampfschiffe bis wir letztlich der ultimativen Waffe gegenüberstehen.
Interessant ist auch die Tatsache das Strike Suite Zero Alternative Enden bietet. Je nachdem wie ihr euch im Spiel macht rettet ihr entweder die Erde oder ihr rettet die Erde und ihre Zukunft gleich mit dabei. Dafür müsst ihr euch aber wirklich ins Zeug legen. Je nachdem wie gut ihr gewesen seid, welche Ziele ihr erfüllt habt und wie penibel ihr dabei gewesen seid, umso einfach werden auch die späteren Missionen, denn wenn euer Feind weniger Schiffe in der Flotte hat, ist er ganz klar einfacher zu besiegen.
Die Steuerung von Strike Suite Zero PS4 ist denkbar einfach. Jeder der schon einmal ein Spiel aus dem Genre: Weltraumschlachtengewimmel gespielt hat wird sich schnell zurecht finden. Ein bisschen lästig ist die manuelle Zielauswahl, hier hätte es ruhig eine Vollautomatik geben können und lieben einen Target-Lock Button als einen Ziel-erfassen Knopf. Trotzdem schalten wir natürlich mit fortschreitendem Spiel auch immer neue Waffen frei, leider bisher nur stärkere Versionen der gleichen Waffe, bzw. andere Raketen. Wirklich neue Waffen haben wir bisher, außer im Raketenbereich, nicht freischalten können. Trotzdem helfen uns natürlich die ganzen Upgrades immer weiter.
Der Verwandlungsmodus des Strike Suite ist interessant. Es macht zwar in unseren Augen so garkeinen Sinn mitten im Weltraum einen Mechwarrior einzusetzen, aber immerhin ermöglicht er uns eine Massenzielerfassung und schnelle Bremsmanöver. Das ist doch auch schonmal was. Die allgemeine Steuerung ändert sich in der Mechform ebenfalls, das stört ein wenig, das hätte man anders lösen können, gerade die Schubtaste zu einer “nach unten ausweichen”-Taste zu machen ist nervig, da wir jedes Mal aus vollem Schub nach unten wedriften. Dennoch ist die Mech-Form durchaus brauchbar.
Das Spiel ist eigentlich nicht wirklich neu. Bereits 2012 haben Born Ready Studios das Spiel über Kickstarter fertigstellen können. Mit der ersten Version jedoch konnten sie keinen Blumentopf gewinnen. Wertungen von 70% und weniger haben dem Spiel den eigentlichen Todesstoß verpasst. Trotzdem haben es sich Born Ready Studios nicht nehmen lassen einen Strike Suite Directors Cut für Playstation 4 ins Leben zu rufen. Die Grafik wurde dabei gehörig aufpoliert, neue Inhalte eingebaut, die alternativen Enden, die Raumschiffe komplett neu modelliert, die Texturen komplett erneuert und viele andere Details deutlich verbessert. Das fließt natürlich in unsere Wertung mit ein. Wurde doch aus dem klassischen Strike Suite ein Titel gemacht, der durchaus mehr zu bieten hat als 70%.
Die Grafik lässt etwas zu wünschen übrig und vom Gameplay her hat mir das Spiel auch nicht so gut gefallen wie wingcommander es damals getan hat. Ich glaube ich bin Videospieletechnisch in einer anderen Zeit hängen geblieben.
Ich warte immer noch auf die (würdige!!) Wiederauferstehung von Descent, Wing Commander, Indiana Jones und Full Throttle
Ja voll und ganz kann ich da zustimmen… Ein neues Descent oder Full Throttle wären auch genial aber Indi… naja ok die Lucasgames sind ja schon lange so gut wie tot, also Point´n´click, da gibts nicht mehr wirklich viel lohnenswertes…