Mass Effect Andromeda – Das hat uns gefallen
Mass Effect bietet wie immer ein großes Universum in dem wir uns bewegen können. Die Steuerung ist eigentlich soweit in Ordnung. Mit ein paar kleinen Einschränkungen sind wie hier ganz schnell drin und verinnerlichen schnell alle Funktionen. Egal ob das Landungsfahrzeug oder mitten im Kampf, die Übersicht behalten wir ganz gut und selbst in heftigen Kämpfen ist die Steuerung schnell und einfach zu realisieren. Damit ist ein leichter Spieleinstieg schonmal garantiert. Die erste Mission erklärt uns Tutorialmäßig auch schon alles was wir wissen müssen. Anfangs wirkt der Schwierigkeitsgrad noch sehr extrem, das gibt sich aber mit der Zeit, sobald man sich ans Spiel gewöhnt hat.
Die Story zeigt sich direkt zu beginn mit epischen Videos und stimmt uns auf die neue Galaxie ein. Wir finden uns in einer neuen Welt wieder, ein neues erwachen und das alles mehr oder minder alleine, denn das erste Rätsel bekommen wir schnell an die Hand: Wo ist der Rest der abgereisten Siedler?
Getrieben von dieser ersten Frage treffen wir schnell auf die Regierungsplattform, die Nexus, ein riesiges Raumschiff das eigentlich die Zentrale darstellen soll, allerdings wird diese Zentrale von der Energie der Archen angetrieben, so das es nicht ideal ist das wir die einzigen sind die angekommen sind. Schrecklicherweise stellen wir aber fest das wir nicht nur zu spät angekommen sind, sondern das in der Zeit unseres Kälteschlafes viel passiert ist, schlimmes und vielleicht unumkehrbares. Die Tatsache das die neue Galaxie zudem so gut wie unbewohnbar ist, obwohl uns anderes versprochen wurde ist der nächste Schlag ins Gesicht, jetzt liegt es an uns dafür zu sorgen das unsere 20.000 Siedler nicht alle sterben müssen. Die Story kann uns also mitreißen und gibt uns Aufgaben die weit über dem erscheinen, was wir uns vorgestellt hätten.
Optisch ist Mass Effect Andromeda ein sehr toller Titel geworden, allerdings natürlich nur wenn man still steht. Die größten Grafikprobleme sind ja bereits bekannt, schocken also dadurch nicht mehr ganz so extrem. Wenn man an einigen Stellen einfach ein bisschen drüber weg schauen kann das nicht jede Animation perfekt ist, so bekommt man eigentlich ein optisch ansprechendes Spiel mit guten Effekten geboten.
Wir treffen auf viele verschiedene Welten und Parallelzivilisationen, die uns ein allzu heimeliges Gefühl geben. Besonders erwähnenswert ist wohl die Spielzeit. Wie auch schon die ersten Teile der Serie kann Mass Effect Andromeda mit vielen Dingen nebenher punkten. Die Hauptstory ist sicherlich der rote Faden, der sich durchs gesamte Spiel zieht, allerdings von Anfang an wird eines klar: Der Eine Teil wird nicht reichen! Bereits jetzt kümmern wir uns um Politik, Aufbau einer Zivilisation, der Suche nach den verschollenen Archen, der Suche nach bewohnbaren Planeten, dem Kontakt mit anderen Zivilisationen, dem Kampf gegen einen grausamen Feind… ihr merkt schon, da ist viel zu tun. Bisher haben wir geschätzte 100 Spielstunden investiert, wir haben es nicht gemessen, aber wir fühlen uns etwa bei 1/3 des Spieles, vielleicht 40% maximal, es liegt also noch viel viel Zeit vor uns.