Die Sims 4 – Zusammenfassung und Bewertung
“Die Sims 4” auf der Konsole ist nicht ganz so spaßig wie die PC-Version, denn eine fummelige Steuerung, Freezes und Ruckler verhageln hier den Spielspaß gehörig. Die Steuerung ist hier unser größter Feind und hat uns zum Teil an den Rand der Verzweiflung gebracht. Per Tastendruck wechseln wir zwischen der Menüsteuerung und einem “Mauszeiger” hin und her, doch mit einem Klick auf ein Menüpunkt befinden wir uns automatisch wieder in der Menüsteuerung und suchen verzweifelt den Zeiger. Zudem ist das Steuern per Analogstick alles andere als präzise und so platzieren wir im Bau-Modus Wände, wo wir keine haben wollten und kaufen ausversehen Objekte die wir gleich wieder verkaufen. Auch die Interaktionen mit den Sims sind nicht immer so einfach, denn ist ein Sim in Bewegung so jagen wir ihn mit dem Mauszeiger, versuchen ihn anzuklicken und klicken doch immer wieder nur ins Leere. Erst das Pausieren des Live-Modus verschafft uns die nötige Zeit den Zeiger in die gewünschte Postion zu bringen, das Kommunmikationsrad aufzurufen und ausversehen die falsche Auswahl zu treffen.
Dennoch hat der Titel seinen unverkennbaren Charm und den Humor nicht verloren und in spielerischer Hinsicht sind sich die PC- und die Konsolen-Fassung identisch, aber leider macht die Performance auf den Konsolen eine überaus enttäuschende Figur, jeder wechsel zwischen dem Bau- und dem Live-Modus führt zu einem kurzen einfrieren des Bildschirms und einige Aktionen werden von kurzen Rucklern begleitet, was bei einem drei Jahre alten Spiel eigentlich nicht mehr passieren dürfte und auch die Ladezeiten sind mit unter viel zu lang. Der Bau- und Chararkter-Editor sind auch auf den Kosnolen extrem spaßig und lassen dem Spieler nur wenige Wünsche offen.
Darüber hinaus haben es bisher nur drei Inhaltserweiterungen auf die Konsolen geschafft, die von euch einen stolzen Preis abverlangen. So werden euch zusätzlich das Großstadtleben-Erweiterungspack (39,99 Euro), das Vampire Gameplay-Pack (19,99 Euro) und das Vintage Glamour-Accessoires-Pack (9,99 Euro) angeboten. Neben den bereits über 20 Inhalterweiterungen der PC-Version klingt das extrem wenig. Da hätte doch eigentlich vor allem kostenlos mehr für die Konsolenspieler drin sein müssen, nach drei Jahren Wartezeit.