The Dark Pictures – Supermassive Games kündigt episodisches Horrorspiel an

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Bei Supermassive Games, bekannt für das Playstation 4 exklusive Teenie-Horrorspiel “Until Dawn”, entsteht gerade ein episodischer Horrortitel. Die erste Episode wird “Man of Medan” heißen und Anfang nächsten Jahres für PC, Xbox One und Playstation 4 erscheinen.

Anders als bei “Until Dawn” fungiert bei Supermassives nächstem Projekt Bandai Namco Entertainment als Publisher. “Die Geschichte von Man of Medan beginnt auf einem Tauchboot im Südpazifik. Mit einem vermeintlichen Wrack aus dem Zweiten Weltkrieg und einer Menge Partys auf dem Deck ist unsere Gruppe von vier jungen Amerikanern und ihrem Skipper Fliss bereit für die Reise ihres Lebens… aber es läuft nicht ganz nach Plan. Während der Tag voranschreitet, kommt ein Sturm auf und sie befinden sich gefangen an Bord eines Geisterschiffes. Unter unvorstellbarem Stress und Terror müssen sie versuchen, einen Weg zu finden, dem Schiff und seiner unheilvollen Geschichte zu entkommen”, so die Macher.

Auf der Gamescom hatten wir Gelegenheit eine kurze Demo der ersten Episode auszuprobieren und können bereits sagen, dass sich “The Dark Pictures” genau wie “Until Dawn” spielt. Direkt nach dem Start der Demo fragt euch das Spiel, welcher Typ Mensch ihr seid, trefft ihr eure Entscheidungen eher rational oder emotional? Bereits dieser kleine Unterschied ändert die Situation auf dem vermeintlichen Geisterschiff. Die Geschichte springt nach einem kurzen Intro direkt ins Geschehen und wir steuern eine junge Frau, verängstigt, dreckig und von einem schmierigen Kerl mit Waffe und Taschenlampe bedroht. Er wirkt sichtlich nervös und gibt uns zu verstehen, dass wir uns in Bewegung setzen sollen. Wir sollen einem engen Gang im Schiffsinneren folgen und können auf unserem Weg mit einigen Sachen interagieren, doch der Mann hinter uns gehört nicht gerade zu den geduldigsten Vertretern und schubst uns sogar weiter, wenn wir uns zu lange dabei Zeit lassen. So gehen wir also langsam weiter und entdecken auf unserem Weg einige Leichen, die hier wohl schon seit geraumer Zeit zu liegen scheinen. An einer scheinbaren Sackgasse angelangt gerät der Kerl plötzlich in Panik, hämmert gegen die Wand und scheint überrascht, dass hier kein weiterkommen möglich ist, dann hört man von ganz nah einen knall, so als wäre etwas auf den harten Metallboden gekracht und der Mann deutet uns an hier zu bleiben. Er läuft um die Ecke, Schüsse fallen, schreie hallen durch den Gang und dann ist da nur stille.

Neugierig und vorsichtig nähern wir uns der Abbiegung und können nur noch die Taschenlampe vorfinden. Wir erkunden weiter das Wrack, bis wir auf einen Kollegen stoßen, der wie aus dem nichts plötzlich hinter uns auftaucht. Er behauptet auf der Suche nach uns gewesen zu sein, in Sekundenbruchteilen können wir entscheiden, ob wir ihm glauben (emotional) oder nachhaken wie er es geschafft hat uns zu finden (rational). Schließlich versuchen die beiden gemeinsam einen Ausweg zu finden und erkunden weiter das Schiff. Immer seltsamere Geräusche begleiten unseren Weg durch die dunklen Gänge des Schiffsinneren und plötzlich ergreifen uns kalte, tote Hände aus einer Pfütze und wir müssen Blitzschnell ein Quick-Time-Event meistern. Kaum sind wir den Fängen der Toten entkommen, merken wir, dass auch unser Freund in Schwierigkeiten steckt und erneut gilt es eine Entscheidung zu treffen, retten wir uns selbst oder versuchen wir zu helfen? Es wird klar, dass wie auch schon bei “Until Dawn” jede Entscheidung nicht nur Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte hat, vielmehr gilt es auch über Leben und Tod zu bestimmen.

Wir hatten viel Spaß mit der kurzen Anspielversion und können es kaum erwarten im Frühjahr 2019 uns erneut aufs Geisterschiff zu begeben. Supermassive Games bleibt bei der bewährten Formel von “Until Dawn”. Spielerisch wird es sehr simpel gehalten, denn mehr als kurze Interaktionen mit Objekten, Quick-Time-Events und die Auswahl zwischen zwei Entscheidungen wird euch nicht geboten, dennoch schaffen es die Entwickler Spannung aufzubauen, euch mitfiebern zu lassen und eine interessante Geschichte zu inszenieren.