Spieletest: Farcry Primal – Schreie aus der Vergangenheit

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Farcry Primal – Das hat uns nicht gefallen

Leider sind auch in Farcry Primal nicht alle Dinge Gold die glänzen. Wir hatten eigentlich beim Test gehofft das die üblichen Problemchen und Fehler vielleicht komplett ausbleiben könnten, 2016 hat sich ja bisher auch noch kein einziger Publisher mit Bugs oder ähnlichem blamiert. Aber auch in Farcry Primal sind wir auf einige Fehler gestoßen, kleine Bugs, typisch eigentlich für die letzten Ubisoft Produkte wie schwebende Trommeln in der Luft, Personen und Tiere die mitten in der Luft stehen und solche Dinge. Allerdings fallen diese Bugs nur sehr sehr selten wirklich auf. Lediglich 2 oder 3 mal in mittlerweile über 12 Stunden Gameplay wären uns diese Fehler wirklich aufgefallen wenn wir nicht direkt nach sowas gesucht hätten.

Ein bisschen schwierig ist auch das alle Darsteller für dieses Projekt Proto-Indogermanisch lernen mussten, eine Sprache die ja in dieser Form nicht mehr wirklich gesprochen wird und vor allem eine Sprache die keiner von uns wirklich verstehen dürfte. Hat für Ubisoft natürlich den Vorteil das man absolut ALLES problemfrei und ohne Reue untertiteln kann. Lokalisierte Versionen gibt es leider garkeine!

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Auch die Story bleibt ein bisschen auf der Strecke. Natürlich sind die Geschichten über die Wenja und ihre Reise ins gelobte Land Oros perfekt inszeniert und machen einen wirklich guten Eindruck nur leider haben wir nicht unbedingt viel Storytechnisches zu tun. Es wird mit der Zeit leider ein bisschen langweilig nur die Aufträge zu erledigen die wir von anderen Dorfbewohnern bekommen. Suche denjenigen, jage nach diesem Tier, erobere diesen Stützpunkt und so weiter… Die 3 verschiedenen Schwierigkeitsgrade können hier noch ein bisschen Abhilfe schaffen aber wirklich tolle Dinge erleben wir nur selten. Die Visionen mit unserem Schamanan zum Beispiel sind eine tolle Geschichte, aber leider bleibt es auch erstmal dabei. Die Geschichte zieht sich leider wie Kaugummi auch wenn später endlich ein bisschen mehr Story reinkommt…

Im allgemeinen ist Farcry Primal ein sehr angenehmes Farcry mit vielen Inhalten und beeindruckender Umgebung, ein bisschen mehr Dinge die wir zu tun haben außer Sammeln, jagen und töten wären schön gewesen. Wir hätten uns einfach ein paar neue Dinge gewünscht, Dinge wie Rennen, Hindernissläufe, Suchmissionen, Klippenrennen, Kräuterchallenges um Tränke mit unserem Schamanen zu brauen, Versorgungsgebäude bauen und dergleichen.

Was uns aber wirklich gestört hat waren kleine Dinge wie eine hackelige Steuerung, die teilweise im Bereich der Menues schwer fummelig wirkt. Die Frage warum wir unsere gesammelten Rohstoffe nicht im Dorf ablegen können und warum plötzlich an einigen Stellen unser Bestienmenue einfach nicht funktionieren will. Das sind Dinge die uns wirklich aufgestoßen sind und eine Abwertung zur Folge haben werden…

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3 thoughts on “Spieletest: Farcry Primal – Schreie aus der Vergangenheit

  1. Eine echt Tolle Grafik hat mal wieder Far Cry bei Primal Teil. Grüßle ;-)

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