SNK Heroines Tag Team Frenzy – Das hat uns gefallen
Wir haben hier ein vollwertiges Beat´em´up, komplett mit verschiedenen Charakteren, Kostümen, individualisierungsoptionen, Endgegner und einer, wenn auch sehr flachen, Story. Die Optik ist komplett in 4K durchaus ansehnlich. Das Design der Kampfarenen ist abwechslungsreich und die Steuerung schnell und einfach erlernt. Wir haben hier keine komplett verschiedenen, komliziert zu erlernende Listen an Special Moves sondern bei jedem Charakter ist das auslösen der Specials mehr oder weniger gleich. Dadurch kommen wir natürlich sehr schnell mit allen Charakteren gleich gut klar.
Die leicht zu erlernende Steuerung bedeutet aber nicht zeitgleich das dieses Spiel ohne Probleme zu meistern wäre. Selbst auf einer sehr einfachen Einstellung haben wir durchaus kein leichtes Spiel gehabt. Der Schwierigkeitsgrad ist dazu komplett anpassbar, auch In-Game, so das wir bei einem schlechteren Ergebnis auch ohne Probleme den Schwierigkeitsgrad für einen Kampf senken können.
Aufgrund des Designs des Spieles mit plüschigen Effekten, Herzchen und niedlichen Elementen könnte man fast glauben das es sich hier um ein typisches Mädchenspiel handeln würde, aber die Optik der Charaktere spielt eher auf ein männliches Publikum an. Hier ist es teilweise ein wenig verwirrend, normalerweise nimmt man, zumindest hier in Europa, bei männlich orientierten Spielen keine Special Moves mit Plüschfiguren und schwärmenden Herzchen, aber in Japan ticken die Uhren nun einmal ein bisschen anders, nicht unsympathisch.
Der wirklich attraktive Schwierigkeitsgrad hält uns gut in Atem und auch für Trophy Hunter dürfte das Spiel durchaus eine gute Wahl sein, da die Errungenschaften nicht unbedingt besonders schwierig erscheinen. Nein, wir haben es nciht auf Platin gespielt, dazu haben wir im Moment zu viel zu tun, aber wir sind schon in kurzer Zeit recht weit gekommen.
Das Spielprinzip gleichzeitig 2 Charaktere einsetzen zu können und nahtlos zwischen denen wechseln zu können ermöglicht uns natürlich eine gewisse taktische Spieltiefe. Vielleicht ist das genau die Spieltiefe die uns an den Moves ein bisschen fehlt.