Retro-Tipp #001: Blur – Mario Kart für harte Kerle

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Blur-LogoBlur für PS3 im Test – Das hat uns gefallen

Blur bietet uns einen relativ einfach Einstieg. Das Spiel erklärt sich mit einer angenehmen Frauenstimme selbst. Interessant ist das die Rennen von Anfang keine geringe Schwierigkeitsstufe haben, das Spiel ist auf der Schwierigkeitsstufe “normal” voreingestellt. Wir empfehlen euch den Schwierigkeitsgrad auch so zu lassen damit es auch wirklich ein bisschen herausfordernd bleibt. Wir bekommen wirklich alles haarklein erklärt, ob es nun um die Fahrzeugauswahl geht, oder die Power-Ups. Leider kommen einige erklärungen teilweise etwas spät im Spiel vor, aber das ist nicht so schlimm, denn eigentlich haben wir uns bereits an die meisten Sachen gewöhnt.

Besonders interessant ist das eigentliche Rennprinzip, denn egal in welchem Rennen es liegen immer Powerups auf der Strecke. Dabei handelt es sich um Waffen, Schilde oder Nitro Boost. Diese helfen uns natürlich beim Rennen, frisch, fromm, fröhlich, frei nach dem altbeliebten Mario-Kart Prinzip. Das sorgt natürlich für richtig Fun, können wir doch jederzeit unseren Mitfahrern ordentlich die Führung streitig machen. Was wir bei Mario-Kart schon geliebt haben wird bei Blur für Erwachsene fortgesetzt. Wahrscheinlich ist das Spiel einfach 5-6 Jahre zu früh rausgekommen. In der heutigen Zeit, mit der Playstation 4 wäre da sicherlich wesentlich mehr drin gewesen, aber hey…. es ist noch nicht aller Tage Ende, was nicht ist kann ja noch kommen!

Optisch versucht Blur uns mit einer Menge special Effects in Form von Partikeleffekten und Lichtspuren zu begeistern. Das gelingt nur teilweise, die Playstation 3 ist einfach nicht mehr in der Lage diese Effekte anständig darzustellen. Damals war die Grafik sicherlich vollends in Ordnung, aber auch damals hat man die gleiche Konsole zur verfügung gehabt die heute Spiele wie Beyond oder The Last of Us hervorgebracht hat.. Aus diesem Grund ist kantenflimmern und eine leichte verpixelung auch zu der damaligen Zeit nicht zeitgemäß. Trotzdem sieht das Spiel immer noch gut aus, überraschend gut für die Playstation 3 Zeiten.

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Spielerisch ist Blur ganz groß aufgestellt. Das Spiel ist rasant und sehr sehr schnell. Ihr müsst jederzeit mit vollem Kopf dabei bleiben. Das rennerlebnis ist richtig gut gelungen vor allem das ständige dreidimensionale denken ist schonmal ein großer Pluspunkt. Ihr müsst nämlich nicht nur sehen das ihr so schnell wie möglich voran kommt, nein ihr müsst auch den Rückspiegel ständig im Auge behalten, denn anfliegende Power-Ups können euch sonst sehr schnell den Spaß am Spiel verderben.

Blur ist rasant, heftig und bunt. Die immer schneller und schwerer werdenden Herausforderungen begeistern auf ganzer Linie. Die Möglichkeit mit bis zu 4 Spielern im Split-Screen Modus an der heimischen Konsole zocken zu können ist etwas ganz besonderes, das wir heute nicht mehr wirklich oft finden können. Alleine diese Chance ist schonmal einen einkauf wert. Dazu wird Blur für PS3 allerdings im Moment etwas hoch gehandelt. Die Spieler wissen zu schätzen was Blur ihnen bieten kann. Wir für unseren Teil waren jedenfalls begeistert und haben die Ausflüge in die virtuelle Rennwelt genossen.

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2 thoughts on “Retro-Tipp #001: Blur – Mario Kart für harte Kerle

  1. Blur war nett aber wen sollte man sich die PC version holen die bekommt man für 5 € und die hat immer 60FPS . Den das war ein großes Problem der Konsolen version das die FPS nicht konstant waren was ein nogo bei einem Racer ist. Wie gesagt netter racer aber schlampige Portierung.

    1. Also ich hab optisch keinerlei Probleme mit der FPS feststellen können. Ich fand die PS3 Version wirklich gut, keine Schwierigkeiten…

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