PS4 Test: Bound by Flame – In den Flammen wiedergeboren

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bound-by-flame-PS4-LogoPS4 Test: Bound by Flame – Das hat uns gefallen

Bound by Flame wirkt in den ersten Trailern schon gewaltig, darum haben wir euch in der Einleitung auch einen echten Gameplaytrailer eingebaut und keinen Standardtrailer mit Zwischensequenzen. Dennoch kann sich das Spiel optisch auch Ingame beweisen. Die Grafik ist in voller Full HD Auflösung dargestellt und bietet scharfe Kanten, tolle Texturen und einen hohen Detailreichtum. Die liebevoll gestaltete Umgebung begeistert uns immer wieder mit tollen Details und neuen Stimmungen, das gefällt uns wirklich gut.

Die Geschichte hinter Bound by Flame ist zwar nicht ganz das neueste, die Chance aber selbst zu entscheiden wie wir uns entwickeln, ob wir die dämonischen Kräfte nutzen wollen, oder lieber ein Mensch bleiben, ist gut gewählt. So bietet uns Bound by Flame nicht nur die Möglichkeit unseren Weg selbst zu wählen und zu entscheiden ob wir ein mächtiger Krieger werden wollen oder lieber ein strahlender Held. Alle Entscheidungen die wir im Spiel treffen wirken sich nicht nur auf das Spiel aus, sondern auch auf den Verlauf der Geschichte und das Ende der Story.

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Die Steuerung von Bound by Flame ist relativ komplex, das bekommen wir aber sehr gut erklärt. Wir können auch jederzeit auf das umfangreiche Craftingsystem oder einen zusätzlichen Auswahlbildschirm umschalten um in Ruhe unser Inventar zu checken und Waffen, Tränke oder Fallen auszuwählen und zu benutzen. Das ist jetzt nicht sonderlich realistisch, das wir mitten im Kampf die Zeit anhalten können, einen Heiltrank mischen können und diesen dann auch noch benutzen können, aber es ist durchaus hilfreich.

Das eigentliche Gameplay ist unheimlich komplex aber trotzdem leicht zu steuern. Was uns begeistert hat sind die fließenden Ereignisse. Wir lassen eine Hexe frei und diese tötet dann sofort einen wichtigen Charakter, trotzdem arbeiten wir dann mit ihr zusammen und können sie fortan als Begleiterin auswählen. Wir können sie aber auch einfach in ihrem Loch belassen und bekommen ihre Unterstützung nicht. Interessant ist auch das sehr anspruchsvolle Gameplay. Hier orientiert man sich vielleicht am Schwierigkeitsgrad eines Dark Souls II, auch wenn Focus Home Entertainment mit Bound by Flame nicht übertreibt. Die Kämpfe sind strategisch und doch actionreich. Gerade die Bosskämpfe können aber überzeugen. Hier müssen wir vom ersten Moment an richtig nachdenken und ordentlich Leistung an den Tag legen, ansonsten haben wir keine Chance.

Neben den wirklich beeindruckenden Bosskämpfen und dem umfangreichen Handwerkssystem können wir auch noch auswählen welchen Weg wir wählen wollen. Wir können als Kämpfer durch die Lande ziehen, als Waldläufer die Schatten nutzen oder unserer dämonischen Seite nachgeben und ein mächtiger Magier werden. Alles kombinieren geht auch, aber die Geschichte ändert sich jedes Mal wenn wir eine Entscheidung treffen. Es ist davon auszugehen das alle Main Quests und Nebenquests nicht in 20 Stunden erledigt sein sollten. Wir haben eine sehr große Spielwelt vorliegen in der wir mit einem ganzen Haufen NPC´s sprechen können, Materialien farmen können und uns mit jedem Levelaufstieg neu entscheiden was wir tun werden. Dabei werden wir nicht nur von Freunden umgeben und nahezu jeder hat sein eigenes kleines Geheimnis in Vertiel.

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