Persona 5 – Das JRPG im Test

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Zu meiner Schande muss ich leider gestehen, dass ich bisher wenig mit der Shin Megami Tensei-Reihe in Berührung kam und erinnere mich nur vage an Shin Megami Tensei: Persona 3 auf der Playstation 2. Irgendwann ließ meine Begeisterung für JRPGs nach und ich widmete mich dem Genre der Action-RPGs. Dabei ist die Shin Megami Tensei Reihe auch hierzulande sehr beliebt und die Unterreihe Shin Megami Tensei: Persona sogar noch beliebter, möglicherweise liegt es an dem Umstand, dass die Unterreihe “Persona” nicht ganz so düster daherkommt. Fans der Reihe mussten jedoch einiges an Geduld aufbringen, um Persona 5 endlich in Händen halten zu können, erschien der Vorgänger Persona 4 doch schon im Jahre 2009 für die Playstation 2. 2013 erschien dann eine überarbeitete Fassung (Persona 4 Golden) für die Playstation Vita. Nun acht Jahre nach Persona 4, bzw. vier Jahre wenn man Persona 4 Golden mit einrechnet, erschien am 04.April 2017 endlich Persona 5 für die Playstation 4 und die Playstation 3. Wir haben uns ausführlich mit dem Titel befasst und sagen euch, ob sich das Warten gelohnt hat. Mich hat der Titel emotional gepackt und mir vor Augen geführt warum ich dieses Genre einst so sehr liebte. Ich entschuldige mich persönlich für das sehr späte Review bei euch. Wer keine Zeit oder Lust hat den gesamten Test zu lesen, dem empfehle ich auf Seite 5 zu springen und sich das Fazit an zu sehen.

Persona 5 beginnt mit dem Thema der Zivilcourage, so ist der namenlose Held eines Nachts alleine auf dem Weg nach Hause und hört wie ein scheinbar betrunkener Mann eine Frau auf offener Straße belästigt und drängt in einen Wagen zu steigen. Er zögert keine Sekunde und eilt der Frau zur Hilfe, dabei stolpert der Aggressor und verletzt sich am Kopf. Der Mann bedroht das Opfer und schafft es dieses davon zu überzeugen gegen den Helden auszusagen, was dazu führt, dass wir nun straffkundig geworden sind. Die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt und wir landen auf einem alten Dachbaden eines Cafés in einem fiktionalen Distrikt von Yongenjaya, Tokyo. Das Café gehört unserem Betreuer, der ab nun für uns zuständig ist und uns dabei helfen soll wieder ein straffreies Leben führen zu können. Als wäre das nicht genug landet unser Held eines Tages in einer alternativen Welt, in welcher sich die Begierden der Erwachsenen materialisieren und sogar deren Umfeld in der realen Welt beeinflussen. In dieser alternativen Welt, genannt die Metaverse, entdeckt unser Held seine neu gewonnene Macht und erweckt die sogenannten Personas. Ausgestattet mit der Kraft die Schattenwesen der Metaverse zu bekämpfen und die bösen Herzen der Erwachsenen zu bekehren, beschließt unser junge Held diese Macht nur für das Gute zu verwenden. Im Laufe der Geschichte scharrt unser Held gleichgesinnte junge Männer und Frauen und eine Katze, welche uns die Metaverse erklärt, um sich und sie gründen zusammen die Gruppierung der Phantomdiebe. Ihre Mission ist es die Herzen der Bösewichte in der Metaverse zu bekämpfen und die realen Gegenstücke dazu zu bringen ihre verbrechen zu gestehen und sich der gerechten Strafe zu stellen. Was anfänglich als ein letzter Ausweg begann, einen missbräuchlichen Lehrer zu bekämpfen, entwickelt sich zu einem noch größeren und unheimlicheren Ganzen.

2 thoughts on “Persona 5 – Das JRPG im Test

  1. hmmm hört sich tatsächlich an das ich mir das Teil vielleicht auch mal zulegen sollte. Hatte P5 schon einige Male in der Hand, weil ich das Cover irgendwie genial finde, aber es dann doch nicht gekauft, weil gerade wie du sagst, der Einstieg in viele J-Games fällt sehr oft, sehr schwer, weil die Stories eben gut durchdacht und extrem umfangreich und tiefgründig sind. Es ist teilweise wirklich schwer da durchzublicken, dranzubleiben und/oder Quereinzusteigen…

    1. Da Persona 5 eine eigenständige Geschichte erzählt und nicht an die Vorgänger anknüpft ist der Einstieg in die Serie perfekt gelungen. Man wird ganz behutsam in die Welt von Persona herangeführt. Wie ich bereits schrieb, ist das ein Pflichtkauf für jeden JRPG Fan. Die Themen sind zwar stets ernster Natur, doch trotzdem kommt der Humor nicht zu kurz.

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