Not a Hero – Das hat uns gefallen
Bei dieser schon sehr abstrusen Story ist es kein Wunder, dass sich Not a Hero nicht sonderlich ernst nimmt. Dies wird an jeder Stelle des Spiels deutlich und macht auch seinen Charme aus. Auch wenn nicht alle Witze wirklich zünden, wirkt der Trash-Faktor oft unterhaltsamer als die eigentlichen Witze. Wir konnten es beim Testen kaum noch erwarten, was die Entwickler sich als nächstes einfallen lassen. So bot sich z.B. in den Szenen zwischen den Levels nach längerer Inaktivität der Bunnylord ein Anstarrwettbewerb mit dem Spielcharakter gefolgt von kleinen Wortgefechten. Das ist auf jeden Fall ein nettes Beiwerk.
Besonders punkten kann Not a Hero allerdings hauptsächlich mit dem Gameplay, welches überraschend gut funktionierte und unterhaltsam wirkte. Das actionreiche Geballer erinnerte uns zunächst an Hotline Miami, wirkte nach längerer Testzeit jedoch durchaus individuell. Egal ob man nun zum Gegner slidet um ihn auf die Knie zu zwingen und hinzurichten, oder sich in den Schatten versteckt und nur zum schießen seine Deckung verlässt. Not a Hero spielt sich nahezu jederzeit direkt und ermöglicht dem Spieler ein großes Maß an Kontrolle. Lediglich wenn man aus dem Fenster läuft um in eine tiefere Etage zu gelangen, reagiert der Charakter oftmals anders als erwünscht und stürzt in den Tod.
Aber auch das Leveldesign kann sich sehen lassen. Jedes Level bietet neben dem Hauptziel 3 teilweise recht schwere Nebenaufgaben. Diese alle abzuschließen und das Level zu schaffen, bietet besonders in den späteren Levels eine nette Abwechslung. Wenngleich die Level sich optisch meist nicht großartig unterscheiden, so bieten einige davon taktische Möglichkeiten und alternative Wege und bieten so ein wenig mehr Spieltiefe. Hier kommen auch die verschiedenen Charaktere zur Geltung, dessen verschiedene Fähigkeiten stellenweise durchaus von Vorteil sind.
das ginge bei Not a Hero auch, ich habe es z.B. die meiste Zeit so gespielt, bisl kamikaze Stil….allerdings wird es dadurch in den späteren LvLs extrem schwer
Wiederum gibt es später auch Gegner, denen es egal ist ob man in einer Deckung hockt, die ziehen einen da raus und schnetzeln einen trotzdem tot, da ist dann Rambo gefragt. ist also eine Gradwanderung :)
Man sieht ja schon im Announcement Trailer oben, dass da mehr Action als verstecken angesagt ist
Also dann ist das Spiel eher nichts für mich. Ich bevorzuge eher ein gepflegtes “drauf losrennen” anstatt mich zu verstecken.
Deckungsshooter bedeutet…dass eine Deckungsfunktion wesentlicher Bestandteil des Spiels ist…wie z.b. aus Gears of War bekannt
Also nicht einfach nur hinter Deckung stehen…sondern per knopfdruck aktiv hinter etwas verstecken
Im Fall von Not a Hero bedeutet das…dass man sich in den Schatten verstecken kann um sich vor Schaden zu schützen.
Was ist denn ein “Deckungsshooter”? :D
guter Artikel, danke
gerne^^ und danke für die Blumen :p