Madden NFL 16 – Fazit und Wertung
Anfänglich warfen wir die Frage auf, ob Madden NFL 16 nur ein weiterer Teil der Serie ist, oder es schafft sich von den Vorgängern abzuheben. In den Mängeln des Spiels gelang dies schonmal nicht. Ein gutes Zeichen!
EA versprach bereits auf der E3, dass die positiven Aspekte sich so stark von den Vorgängern der Reihe abheben, dass Madden NFL 16 das beste Footballspiel wird, dass in den letzten Jahren erschienen ist. Und auch wenn diese Art von Aussagen keine Seltenheit in der Spieleindustrie ist und oftmals nur mit einem müden Lächeln hingenommen wird, so hat EA dieses Mal Wort gehalten!
Neben den Verbesserungen im UI, welches übersichtlicher gestaltet und frei von langen Wartezeiten ist und an die Kachel-Menüs von Windows erinnert, sorgen auch diverse offensive und defensive Neuerungen in der Spielmechanik für neue Möglichkeiten im Spiel. Sei es nun die Entscheidung, was nach dem Fangen eines Passes passiert, oder aber ob man in der Defense eher auf den Ball gehen oder den gegnerischen Spieler tacklen will. Madden NFL 16 steht ganz im Zeichen der Kontrolle des Spielers über das Spiel, was alleine schon Rechtfertigung genug für den Kauf wäre.
Aber EA wollte noch einen drauf legen und führte neben kleinen Änderungen am Karrieremodus, wie die Einführung und Einblendung von diversen Nebenaufgaben während des Spiels (gewisse Strecke im Spiel passen/laufen und ähnliches) noch den Draft Champions Modus ein, den es so in keinem anderen Sportspiel bisher gibt und einzigartige Unterhaltungselemente einbringt.
Genau deshalb denken wir, dass EA diesmal Wort gehalten und tatsächlich das beste Football-Spiel seit Jahren abgeliefert hat. Ein Kauf lohnt sich hier sowohl für alteingesessene Madden NFL-Fans als auch für Neueinsteiger – Interesse an der Sportart vorausgesetzt. Besteht dieses Grundinteresse an Football nicht, so raten wir trotz der guten Leistung des Entwicklerteams eher zu anderen Alternativen der Sportwelt.
