Tasty Tale im Test

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Tasty Tale (3)Tasty Tale – Das hat uns nicht gefallen

OK ein Casual Game muss man natürlich mögen. Nicht jeder kann diese Spiele überhaupt noch sehen. Mein Mann hat gleich gestöhnt als ich mir das Spiel angeschaut habe und meinte gleich: “Schon wieder ein Sinn- und Storyfreies Spiel das du wieder bis Level 350 spielst?”. Nein so ist es eigentlich nicht, aber natürlich gibt es auch durchaus Punkte die mich an dem Spiel gestört haben.

Zum einen, es ist eigentlich typisch, fällt das Schneeballprinzip hier sehr stark auf. Mit der Zeit braucht ihr immer länger um eure Leben aufzufüllen bzw. verbraucht sie wesentlich schneller als am Anfang. Um neue Leben zu bekommen oder euch diverse Sperren freizuschalten braucht ihr dann sofort Freunde. Diese könnt ihr zum Beispiel bei Facebook rekrutieren und euch dann von diesen helfen lassen.

Ebenfalls ein tolles Thema, was meinen Mann auch immer aufregt, sind Mikrotransaktionen. Könnt ihr eine Sperre nicht durchbrechen weil euch entweder die Freunde fehlen, oder diese mal wieder die Schnauze gestrichen voll haben, was Facebookspiele angeht müsst ihr löhnen um weiterzukommen. Die Summen sind nicht hoch können sich aber natürlich sehr schnell läppern.

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Auch die klassischen Power Ups könnt ihr euch nicht verdienen. Bereits nach 4 Spielstationen ist Schluss, entweder ihr findet und rekrutiert Freunde oder zahlt für das Spiel. Das nervt schon irgendwo, gibt es doch auch massig kostenfreie Lösungen bei denen wir wesentlich weiter kommen oder auch komplett kostenlos durchs Spiel kommen können.

Die Wartezeit für neue Leben ist meiner Meinung nach auch deutlich zu lange gewählt. Da muss man das Spiel wesentlich öfter unterbrechen als einem lieb ist. Dadurch sinkt natürlich irgendwo die Motivation ein bisschen, was auf der anderen Seite natürlich auch irgendwo das Spielprinzip ein wenig kaputt macht. Ein guter Spielfluss sollte schon dabei sein wenn man schon ein Casual Game produzieren möchte.