Syberia 3 – Das hat uns nicht gefallen
Das Spiel ist leider eine technische Katastrophe geworden. Jeder Schritt mit Kate Walker ist mühselig, träge und nervenaufreibend. Die Grafik des Titels ist nicht alles was hier veraltet wirkt, Kameraperspektiven sind starr gesetzt und wechseln wie zu alten Playstation 1 Zeiten ihre Position. Besonders nervig ist dieser Umstand, wenn wir Kate nach einem solchen Perspektivwechsel plötzlich in eine völlig andere Richtung steuern. Unsichtbare Wände gehören ebenfalls nicht zur Seltenheit und unnötig lange Laufwege erweisen sich als Tortur. In der Stadt Valsembor zum Beispiel müssen wir den Uhrenmacher Steiner finden und laufen dabei durch mehrere Bereiche, um nach einem kurzen Rätsel wieder komplett an den Anfang laufen zu dürfen, dazwischen herrscht gähnende Leere. Das hätte man auch anders lösen können. Animationen wirken starr und emotionslos, Lippensynchronität ist hier Fehlanzeige, die Sprecher wirken teilweise unmotiviert und unpassend besetzt, so hört sich schon mal eine deutlich ältere Youkol Frau wie ein kleines Kind an. Sätze sind oftmals abgehakt, pausieren plötzlich oder das letzte Wort eines Satzes wird nicht ausgesprochen. Die Ladezeiten werden zur Geduldsprobe und auf der PS4 Pro kam es des Öfteren zu starken rucklern. Bei unserem Spieldurchlauf ist uns das Spiel zwei mal abgestürzt und nur ein Neustart konnte Abhilfe schaffen.