Rogue Trooper Redux – Unser Test zum “Krieg der Schlümpfe”

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Rogue Trooper Redux – Das hat uns gefallen

Visuell konnte das Entwicklerstudio von TickTock Games einiges aus dem elf Jahre alten Titel rausholen. Natürlich sieht man dem Spiel dennoch seine Vergangenheit an, aber vor allem die Charaktere erstrahlen in einem ganz neuen Glanz. Darüber hinaus ist die Charakterdarstellung immer noch frisch, denn die typische Ein-Mann-Armee wird mit dem “toten”-Trupp der gefallenen GIs erweitert. Das klingt zunächst komisch, doch Rogue rettet seine gefallenen Kameraden, indem er ihnen den implantierten Biochip aus dem Nacken schneidet und diesen in seine Ausrüstung integriert. Auf diese Weise rettet er ihnen das “Leben” und kann sich mit ihnen weiter unterhalten, aber die Kameraden unterstützen Rogue nicht nur mit Ratschlägen, sondern werten seine Ausrüstung auch noch auf. So kann Gunner, welcher in Rogues Gewehr integriert wird, auch als stationäres Gewehr aufgestellt werden und die Feinde unter Beschuss nehmen, darüber hinaus Feuert Gunner automatisch auf anvisierte Feinde und erweitert das Gewehr im Laufe der Story mit einer Vielzahl unterschiedlicher Funktionen wie zum Beispiel der Scharfschützen-, Granatwerfer- oder Shotgun-Funktion. Bagmans Biochip, welcher Rogue in seinen Rucksack integriert, sorgt von da an für Upgrades und lässt uns Munition, Medikits und Granaten herstellen, dafür müssen wir nur getötete Feinde um Altmetall erleichtern oder können dieses auch in der Umgebung finden. Und zuletzt ist da noch Helms Biochip, welcher in Rogues Helm eingefügt wird, dieser kann uns geheime Pläne herunterladen, verschlossene Türen hackt oder Hologramme erzeugt, um unsere Feinde in die Irre zu führen. Zudem kann der Spieler selbst entscheiden, ob er sich schleichend durch die Missionen meuchelt oder die brachiale Waffengewalt anwendet, aber das ist mittlerweile zum Standard in spielen geworden, was 2006 noch nicht der Fall war. Wer sich abseits der Story mit dem Third-Person-Shooter befassen und auch mit Freunden den Titel spielen möchte, für den stehen noch die beiden Modi “Flucht” und “Festung” zur Verfügung. Beide Modi können mit bis zu drei weiteren Spielern in Angriff genommen werden. Während ihr in “Flucht” aus einem schwerbewachten Gebiet fliehen müsst, gilt es im “Festungs”-Modus seinen Standort vor unzähligen Gegnerwellen verteidigen. Wer jedoch Online spielen möchte, der muss eine Menge Geduld aufbringen.