Paperbound – Prügelspaß oder nur ein Towerfall-Klon?

Paperbound – Das hat uns nicht gefallen

Trotz der vier Spielmodi, scheint Paperbound leider schnell die Luft zu verlieren, da es ihm auf lange Sicht an Abwechslung mangelt. Wie bereits erwähnt, entfaltet es erst im Multiplayer-Modus sein volles Potential. Daher haben wir uns gefragt, wieso es für solch ein Spiel kein Onlinemodus gibt. Leider fehlt in Paperbound eine solche Online-Anbindung gänzlich, wodurch man dieses Spiel wohl nur herausholen wird, wenn man Besuch hat und gemeinsam Spaß haben will. Da sich die verschiedenen Spielmodi zwar taktisch voneinander unterscheiden, spielerisch aber keine große Abwechslung bieten, wird es im Solospiel gegen die Bots schnell langweilig und ist daher für längere Solozocksessions eher ungeeignet.

Auch wenn wir bereits erwähnten, dass die Steuerung des Spiels an sich leicht zu lernen ist, so ist es doch eine große Herausforderung das Spiel selber richtig zu meistern. Die verschiedenen Gameplayelemente, insbesondere das Umkehren der Gravitation und das damit verbundene Spieltempo, sorgen schon einmal leicht dafür, dass man als Spieler die Übersicht verliert oder statt zu springen versehentlich die Gravitation umkehrt und ganz woanders landet als geplant. Mit ein wenig Übung ist das natürlich eigentlich kein Problem mehr, jedoch ist Paperbound ja wie bereits gesagt eher ein Spiel für Treffen mit Freunden. Spielt man es also nicht regelmäßig mit denen, kann es schnell für Frust statt Partyspaß sorgen.

Ein kleiner Wehrmutstropfen ist außerdem, dass (wie im Screenshot unterhalb zu erkennen -> Arena) trotz der Tatsache, dass sowieso schon sehr wenig Texte oder Beschriftungen vorhanden sind, diese teilweise auch noch Tippfehler enthalten. Das stört beim Spielen an sich zwar kaum, muss aber dennoch nicht sein.