Mittelerde: Schatten von Mordor im Test für Playstation 4

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 Schatten von Mordor – Das hat uns sonst noch gefallen

Die Kämpfe sind ebenfalls ein sehr guter Punkt. Hier haben wir erlebt das wir uns nicht wie in anderen Spielen auf große Schlachten mit massenhaften Gegnern einlassen sollten. Zwar kommen wir durchaus gut klar, selbst mit 5 oder mehr Orks kommen wir so lange gut klar wie kein Speerwerfen oder Bogenschütze dabei ist. Wir halten nicht wirklich viele Treffer aus, meist nur 3 oder 4 je nachdem wie gut und wie stark unser Gegner ist.

Trotzdem fallen unsere Feinde nicht einfach um wenn wir auf sie einprügeln, sondern wir bekommen richtig was zu tun. Gerade die Häuptlinge, Hauptmänner und Kommando-Orks also alles was besser ist wie Fußvolk haben ihre eigenen Eigenschaften die sie auch mit der Zeit verbessern können. Dank dem Nemesis System ist Mordors Schatten immer in Bewegung und es tut sich andauernd irgendwas. Die Änderungen bekommen wir angezeigt sobald wir das nächste mal das zeitliche segnen. Darum nennen uns die Orks auch nach den ersten Toden schon den Grabwandler, allerdings erst wenn wir die gleichen hochrangigen Orks ein zweites mal angreifen. Während sie anfangs noch verwundert sind uns wiederzusehen gewöhnen sie sich schnell daran uns zu töten.

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Interessant ist auch das eigentliche Design der Spielwelt. Wir finden zerfallene Festen, weite Länder und wilde Tiere in ganz Mordor. Einige davon können uns sogar als Reittiere nutzen. Als Waldläufer kennen wir uns mit der Natur ordentlich aus. Auch Kräutersammeln gehört zu unserem Repertoire. Jagen und Kräutersammeln gehören ebenfalls zu unseren Nebenaufgaben. Zudem treffen wir recht schnell auf den menschlichen Widerstand, auch für diesen können wir Aufgaben erledigen. Auf diese Art und Weise erweitern wir das erstmal recht klein wirkende Spielgebiet um viele Quests, Aufträge, Herausforderungen und Nebenquests. So erreichen wir eine unheimlich große Spielzeit, vergleichbar etwa mit GTA. Wir finden immer wieder Legenden die wir noch nicht erschaffen haben, immer noch Aufträge die wir nicht erledigt haben und immer noch mehr Orks die wir in Angst und schrecken vor dem unsterblichen Grabwandler setzen können. 

Schatten von Mordor ist ein Spiel das sich anschickt episch zu sein. Es erreicht diesen Status zwar noch nicht ganz ist aber auf einem verdammt guten Wege. Auch die Theorie einen neuen Helden zu erschaffen der lange Zeit vor dem Herrn der Ringe schon in Mordor gewandelt ist um die dunklen Horden Saurons zu bekämpfen ist interessant. Die Story ist wirklich gut gemacht und schlägt die Brücke zum Herrn der Ringe in einer guten Art und Weise. Wir treffen sogar auf ein paar alte Bekannte deren Namen wir jetzt aber nicht Spoilern werden. Gollum hingegen seht ihr ja schon in unseren Screenshots, er spielt in allen Herr der Ringe Erzählungen eine Rolle, so natürlich auch in Schatten von Mordor.