Lost Sphear im Test – Aufgewärmte Rollenspielkost ohne Eigenidentität

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Lost Sphear – Zusammenfassung und Bewertung

Lost Sphear bietet leider zu wenig Eigenständigkeit um sich von der breiten Masse an JRPGs oder selbst vom Vorgänger “I Am Setsuna” abzuheben. Dabei ist “Lost sphear” bei weitem kein Reinfall, kann aber dennoch nicht auf ganzer Linie überzeugen. Die Charaktere hat man schnell wieder vergessen, da diese zu wenige tiefe besitzen und sich oft in belanglosen Dialogen verlieren. Zwar ist das ATB-System des Vorgängers deutlich verbessert und aufgelockert worden, wodurch die Kämpfe ein wenig dynamischer geworden sind, aber dennoch haben wir in den Kämpfen den Tiefgang eines strategisch orientierten Kampfes vermisst, um eine Herausforderung bieten zu können. Kämpfe gegen übliche Monster sind schnell, meist auch nur durch den Einsatz von normalen Angriffen, vorbei und nur einige wenige Boss-Gegner werden euch aus der Reserve locken können, vor allem wenn diese über die lästige Fähigkeit verfügen, eure Charakteren einen sofortigen Tod zu verschaffen. Wer eine Herausforderung sucht, der wählt direkt den Schwierigkeitsgrad schwer. Die Spielzeit beträgt zwischen 23 – 25 Spielstunden, je nachdem wie lange man sich mit dem Erkunden der Welt aufhält. Nach dem Abspann solltet ihr unbedingt euren Spielstand erneut laden, denn das Spiel hält noch eine kleine Überraschung für euch bereit, welche die Spielzeit etwas erhöht, dennoch ist aus unserer Sicht der Preis von 49,99 Euro nicht gerechtfertigt.