Leo’s Fortune – Das hat uns nicht gefallen
Die wohl größte Schwäche von Leo’s Fortune ist wohl die Story, die wohl inzwischen niemanden mehr hinter dem Ofen hervorholen kann. Etwas wird gestohlen/jemand wird gekidnapped und der Held des Spiels zieht aus, dies zurückzuholen. Fehlt jetzt nur noch, dass es mehrere Fortsetzungen gibt, in denen das Gold immer wieder gestohlen wird und schon hat Leopold in Punkto Story mit seinem Bartvorbild Mario gleichgezogen. Und auch wenn Leo’s Fortune im Gegensatz zu Mario von Beginn an mit Sprachausgabe kommt, so ist diese leider nur auf englisch. Jene, die der englischen Sprache nicht kundig sind, müssen hier wohl mit den deutschen Untertiteln vorlieb nehmen. Dies ist aufgrund der kaum relevanten und noch weniger einfallsreichen Story, jedoch leicht zu verkraften.
Eine weitere Schwäche des Spiels ist wohl der Herkunft geschuldet. Leo’s Fortune bietet zwar ein wunderschönes, jedoch eher minimalistisches Ergebnis. Das beginnt beim Umfang der Level, über den Umfang der Steuerung, welche mit insgesamt 4 Tasten sehr übersichtlich gestaltet ist, bis hin zum Gesamtumfang des Spiels. Mit 24 Leveln, die in der Regel weniger als 5 Minuten Spielzeit bieten, ist das Spiel recht schnell durchgespielt. Für jene, denen es nicht darum geht die Level perfekt (ohne Tode) zu beenden oder die Zeit anderer Spieler zu schlagen, ist das Spielerlebnis daher schnell vorüber. Das mag für IOS und Android Spiele durchaus Okay sein, als Konsoleros hätten wir uns jedoch ein wenig mehr Inhalt gewünscht.
