Handy Test: Umi X3 – Spieltauglicher Alltagsbegleiter?

Handytest – Umi X3 im Alltag

Wir haben Das Handy natürlich eine ganze Weile lang testen dürfen. Hierbei haben wir das Gerät auf Herz und Nieren checken können und natürlich auch den ganzen Tag damit gearbeitet. Dabei sind uns natürlich viele Dinge aufgefallen. Zum einen ist das Umi X3 mit seinen 5,5 Zoll natürlich realtiv groß und somit eher das Herrenhandy als ein Gerät für kleinere zarte Damenhände. Aber auch für uns war es schon ein ordentlicher Brocken in den Fingern. Ganz leicht ist das Handy ebenfalls nicht. Mit immerhin knapp über 300 Gramm ist es auch nicht gerade ein Leichtgewicht, aber ich persönlich habe es lieber das ich merke das mein Handy noch vor Ort in der Hosentasche ist.

Vor allem der Akku mit immerhin 3.150 mAh ist sehr ausdauernd. Wenn wir unterwegs GPS und WLan abschalten und auch das NFC System nicht gerade im Dauerlauf betreiben kommen wir locker über den ganzen Tag. Wer jetzt nicht wie wir mehrere E-Mail Konten alle 5 Minuten abruft der sollte keinerlei Probleme haben das Gerät auch zwischendurch benutzen zu können, ohne das es nach 6 Stunden schon an die Ladestation muss. Als Beispiel haben wir das Gerät mit allen Funktionen aktiviert betrieben, dann hält es knappe 6-8 Stunden durch, wie die meisten anderen Smartphones auch. Schaltet man unterwegs WLan, GPS, NFC ab kommt man locker auf 12 Stunden Betrieb. Im Test konnte das Handy mit etwa 6 Stunden grafikaufwendigen Anwendungen auf immerhin 10 Stunden Betrieb. Auch telefonieren, SMS und Instant Messaging Dienste ziehen nicht so viel Strom das wir ein schnell ausfallendes Gerät hätten. Im kompletten Standby hält das Handy etwa 2-3 Tage durch das ist durchaus beeindruckend für ein aktuelles Smartphone.

Was leider ein wenig negativ aufgefallen ist war die GPS Routenführung. Natürlich haben wir auch die einzelnen Funktionen getestet, die Navigation gehörte dazu. Hier mussten wir leider feststellen das es sich beim UMI X3 nicht um ein sehr hochwertiges GPS Modul kann. Immer wieder werden wir 20-30 Meter neben die Strecke gestellt und an Kreuzungen wird die Route immer wieder neu berechnet, weil das Handy nicht genau herausfinden kann wo wir genau stehen und in welcher Richtung. Die Navigation funktioniert zwar einwandfrei aber diese kleinen Mängel sorgen dafür das wir doch deutlich mitdenken müssen und immer wieder selbst auf die Karte schauen müssen um sicherzugehen das wir auch wirklich an der richtigen Stelle sind. Gerade auf der Autobahn oder in Städten mit vielen Straßen (Parallelstraßen, Abzweigungen) kann das schnell nervig werden.

Trotz des kleinen GPS Problems stellt sich das Umi X3 im Alltag als sehr zuverlässiger Begleiter heraus. Der Empfang ist stets einwandfrei, auch mit unserem Testnetz, das relativ schwach ist (O2) und nicht überall über perfekte Netzabdeckung verfügt.Der lang haltende Akku tut sein übriges dabei, das große Display alleine scheint eigentlich nicht viel Strom zu fressen. Trotz der Full HD Auflösung und eines sehr guten Bildes. Das Display an sich ist mit Gorilla-Glas V2 versehen was dem Umi X3 eine gewisse kratzfestigkeit verspricht. Wir haben das natürlich aus Respekt vor unseren Partnern bei Trading Shenzen, die das Handy sicherlich noch weiterverwenden wollen, nicht ausprobiert, allerdings musste es einen einzelnen Sturz hinnehmen bei dem lediglich die Displayfolie beschädigt wurde, das Display darunter hat nicht gelitten.

Was die “normalen” Handyfunktionen angeht wie telefonieren und Messaging hatten wir absolut keinerlei Probleme, die Sprachqualität war sehr gut und konnte uns überzeugen. Das Mailprogramm funktionierte ebenfalls einwandfrei und das, zugegeben schon etwas angestaubte, Android 4.2.2. funktionierte ebenfalls stabil und ohne Probleme. Film und Musikwiedergabe waren auch kein Problem. Dank des 3,5mm Klinkensteckers in dem wir den SIM Stift unterbringen können hilft natürlich beim dezenten gucken. In Verbindung dem Kopfhörer ist es natürlich wesentlich dezenter unterwegs Filme zu schauen.

Ihr bemerkt schon das wir bisher noch nicht über die Fotofunktion gesprochen haben. Das haben wir uns jetzt aufgehoben für den kommenden Abschnitt, da wir euch auch einige Beispielbilder präsentieren wollen.