Assetto Corsa – Das hat uns gefallen
Assetto Corsa hat eine beeindruckende Fahrphysik. Man wünscht sich an vielen Stellen einfach nur eine VR Brille und einen Sitz mit Force Feedback damit man voll darin versinken kann, aber das ist leider noch in weiter ferne. Dennoch fühlt sich Assetto Corsa einfach nur genial an. Wir hatten eine Menge Spaß mit dem Versuch uns richtig ins Spiel rein zu fuchsen. Irgendwie wünsche ich mir aber ein Lenkrad und Pedale, damit wir beim nächsten Rennspiel mal so richtig abgehen können. Mit dem Controller fühlt sich Asetto Corsa einfach nur so gut an wie es möglich ist, auch wenn die Chance auf eine wirklich reale Simulation da ist.
Besonders gut haben uns auch die Tageszeitwechsel gefallen, auch wenn uns das Nachtrennen komplett verwehrt bleibt macht die dynamische Tageszeit einen guten Eindruck. Optisch brauchen wir hier keinerlei Abstriche gegenüber der PC Version zu machen, wir sehen immer noch alle tollen Spiegelungen und Reflektionen. Vielleicht nicht alles so zu 100% wie es ein PC könnte der 10 mal so leistungsfähig ist wie eine PS4, aber es sieht immer noch verdammt hübsch aus. Auf der kommenden Seite präsentieren wir euch ein Video bei dem wir unsere ersten Schritte… äh Fahrversuche wagen. Die Optik seht ihr dabei eigentlich ganz gut. Soviel darf ich verraten, es fiel mir persönlich schwer mich aufs Rennen zu konzentrieren.
Ich möchte an dieser Stelle ein Alleinstellungsmerkmal herausheben das seit vielen Jahren kein Rennspiel und auch keine Rennsimulation mehr für sich beanspruchen konnte. Die Entwickler bei Kunos Simulazioni haben es geschafft eine Lizenz für Ferrari zu bekommen. Das bedeutet ihr könnt virtuell in einem der PS Boliden aus Italien sitzen und dabei nicht nur die Leistung, das Fahrverhalten sondern auch originalgetreue Cockpits. Das fließt jetzt aber leider nicht in unsere Wertung mit ein. Ich möchte versuchen eine möglichst objektive Wertung abzugeben, ohne dabei auf solche Details zu achten, die jeder andere auch hätte erreichen können. Das wäre so als würden wir in einem Call of Duty eine bessere Wertung geben nur weil die Waffen von Hersteller XYZ mit dabei sind. Wobei ein Ferrari ja eigentlich auch irgendwo eine Waffe ist ;-) Trotzdem haben es die Entwickler verdient das wir es erwähnen müssen!
Trotz dieses kleinen Vorteils haben sich die Macher nicht darauf ausgeruht ein solches Alleinstellungsmerkmal zu haben, sondern haben sich ins Zeug gelegt besondere Details zu erschaffen. Wir finden das Assetto Corsa viele wunderbare Details bietet, seien es die Bäume an Rand der Rennstrecken, die detailliert sind und schön aussehen, oder die Tatsache das wir unseren Fahrer durch die Heckscheibe unseres Fahrzeugs sehen können und ihn selbst beim lenken beobachten dürfen ist einfach Klasse.
Neben den ganzen optischen Details die einfach nur wunderbar aussehen musste sich Assetto Corsa natürlich auch dem fahrerischen Test stellen. Hier fällt erstmal auf das wir eine Menge Setup Möglichkeiten haben die sogar bis zum Sichtfeld reichen. Das ist schon happig, wir können sehr viele Details anpassen die uns das SPielen deutlich erleichtern. Auch ein komplettes Schadensmodell ist dabei und kann durchaus begeistern. Fahrhilfen existieren ebenfalls greifen aber bei weitem nicht so sehr ins Spielgeschehen ein wie bei anderen Spielen. Das ist für uns durchaus auch ein sehr großer Vorteil, schaut man sich die Konurrenz an findet man doch sehr viele Spiele die extrem starke Fahrhilfen haben die extrem eingreifen.