Yakuza 6: The Song of Life – Zusammenfassung und Bewertung
“Yakuza 6: The Song of Life” ist ein grandioses Action-Abenteuer geworden, welches Kazuma Kiryus Geschichte mit einem würdigen Abschluß beendet. Trotz der Tatsache, das Kazumas Geschichte mit jedem Teil fortgesetzt wird, haben die Entwickler einen großartigen Job gemacht, auch Neueinsteigern das Abenteuer zugänglich zu gestalten. Im Spiel lässt sich die Geschichte der vorigen Teile unter dem Menüpunkt “Memories” durchlesen, zudem helfen Logbucheinträge darüber hinweg sich über Charaktere und Ortschaften noch einmal zu informieren. Darüber hinaus nimmt sich die Geschichte die nötige Zeit alle wichtigen Charaktere ordentlich vorzustellen. Aber nicht alles ist perfekt, denn während die detailreiche Darstellung der Ortschaften überaus gelungen ist und die zahlreichen Mini-Games, Nebenaufgaben, Restaurants, Cafés, und andere Lokalitäten zum Erkunden einladen, wird das Kampfsystem in den Gruppenkämpfen auf Button smashing reduziert. Der Anfangs noch spannend wirkende Clan Creator, in welchem ihr euren eigenen Klan aufbauen könnt und riesige Schlachten in den Straßen Kamurochos und Onomichis betreiten könnt, bietet wenig Abwechslung und keine taktische Tiefe, darüber hilft auch nicht der Online-Modus hinweg. Darüber hinaus bemängeln wir die nicht vorhandene Beachtung des europäischen Raumes für die Lokalisierung. Die Sprachausgabe ist nur in japanischer Sprache vorhanden, was wir bei Yakuza definitiv auch nicht anders haben möchten, da vermutlich nur Japaner in der Lage sind die Emotionen perfekt zur Stimmung wiederzugeben, jedoch hätten wir uns endlich Mal deutsche Untertitel gewünscht, wie in allen bereits veröffentlichten Titeln der Reihe sind nur Untertitel in englischer Sprache verfügbar.