The Town of Light – Lohnt sich der Ausflug in die Psychiatrie?

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The Town of Light erschien bereits im Februar 2016 für PC und ist seit dem 06.Juni 2017 als Boxversion für PC, Playstation 4 und Xbox One erhältlich. Die Entwickler von LKA.it haben ein Psycho-Horror-Adventure geschaffen, welches auf realen Ereignissen einer psychiatrischen Einrichtung der 30er und 40er Jahre in Volterra (Italien) basiert. Damit ist bereits eine spannende Basis geschaffen, die uns aufhorchen lässt und den Titel von Anfang an interessant macht. Doch schaffen es die Entwickler auf dieser Basis ein überzeugendes Horror-Adventure abzuliefern oder versucht man uns nur in die Irre zu führen? Wir haben uns für euch in die Psychiatrie gewagt und berichten euch, ob sich der Ausflug lohnt oder ihr lieber einen großen Bogen um die Ereignisse in Volterra und deren verwirrten Seelen machen solltet. 

Es ist das Jahr 2016, Renée ist eine alte Frau geworden, in Volterra stehen noch die Ruinen einer Einrichtung, welche sie in jungen Jahren ihr Leben, ihre Unschuld und ihre Seele gekostet haben. Jedoch ist ihre Erinnerung an die Ereignisse in der psychiatrischen Einrichtung vernebelt und bruchstückhaft oder gar nicht mehr vorhanden. Am 12.März 1938 wurde Renée mit gerade einmal 16 Jahren aus ihrem bisherigen Leben gerissen und in einer Nervenheilklinik eingesperrt. Jeder Schritt näher zum verfallenen Gebäude und dem Umland erweckt etwas in ihr. Sie erlangt Stück für Stück ihre Erinnerung wieder und durchlebt aufs neue die grausame Vergangenheit. Fortschreitend lichtet sich allmählich der Schleier und ihr Geist verfällt in alte Muster. Renée muss sich erinnern, um mit der Vergangenheit abschließen zu können und betritt die psychiatrische Anstalt in Volterra, in welcher sie einst eine Patientin war, eine Vergessene, eine Gefangene, ein Niemand.