PS3 Test: Enemy Front – Zurück in den Krieg

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Enemy Front für Playstation 3 – Das hat uns gefallen

Als erstes fällt natürlich die Ankündigung auf das sich das Setting nicht an den üblichen Schauplätzen abspielen wird. Wir werden also nicht an die französische Küste gelangen um den D-Day zu erleben, der ja mittlerweile wirklich in nahezu jedem WWII Spiel ausgelutscht worden ist. Vielmehr will uns Enemy Front in Gegenden entführen die wir noch nicht kennen. Hat natürlich den klaren Vorteil das CI Games hierfür kein 100%tig historisch korrektes Setting benötigt und sich mehr auf das künstlerische Verlassen kann.

An dieser Stelle kommt auch gleich der künstlerische Effekt zum tragen der uns in der Grafik von Enemy Front immer wieder begegnen wird. Wir bewegen uns teilweise über wirklich sehenswertes Gelände. Wundervolle satte Blumenwiesen, verfallene Burgen und verschlafene Dörfchen die mehr als realistisch wirken. Natürlich ist alles von den Zeichen des Krieges behaftet und so stellt Entwickler CI Games die Schrecken des zweiten Weltkrieges sehr gut dar. Optisch ist das Leveldesign schon einmal sehr hochwertig ausgefallen.

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Dank der Cryengine bekommen wir auch auf der Playstation 3 einiges zu sehen. Eine teilweise zerstörbare Umgebung sorgt hierbei für weiteren Spielspaß. Die eigentliche Steuerung ist Shootertypisch und bereitet uns keinerlei Probleme. Interessant ist aber auch die Waffenvielfalt die dem zweiten Wetkrieg nachempfunden worden ist. Hier werden wir eine Menge interessanter und vor allem authentischer Waffen vorfinden. Enemy Front bietet uns eine Menge Vielfalt zwar nicht an Gegnern aber an Umgebungen und Settings, die wirklich beeindrucken können.

Die Story von Enemy Front ist interessant. Nicht überragend aber immerhin der immer gleiche Einheitsbrei ist es nicht. Als Robert Hawkings werden wir ein bisschen in die ganze Geschichte reingeworfen und müssen vom Reporter schnell auf den Soldaten umschalten. Das geht ein bisschen schnell und unkompliziert, so das man meinen könnte das der ehemalige Berichterstatter eigentlich ein Supersoldat sei.

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Die Gegner K.I. hat uns zwar nicht vom Hocker gerissen aber immerhin gut in Atem gehalten. Auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ist die K.I. schon ordentlich in der Lage uns einzuheizen. Egal ob es darum geht uns mit Sperrfeuer in Schach zu halten während andere Feinde hinter uns schleichen um uns in den Nacken zu schießen. Das kann schon manchmal zu der ein oder anderen Schwierigkeit sorgen. Ihr müsst immer alles im Blick halten und auch die Minimap muss ordentlich im Blick bleiben.

Das Spielprinzip ist und bleibt dynamisch egal in welcher Situation. Natürlich habt ihr die Chance selbst zu entscheiden ob ihr mit roher Waffengewalt vorgehen wollt, lieber schleichend, hinterrücks eure Feinde fertig macht, oder als Sniper eure Feinde aus der Ferne erschießt. Bemerken eure Feinde euch werden sie gleich mit der Suche beginnen und den Versuch starten euch aufzubringen.

Der ebenfalls integrierte Multiplayermode ist auch eine Sache für sich. Es funktioniert und macht auf verschiedenen Karten richtig Spaß. Leider sind derzeit noch nicht allzuviele Spieler unterwegs so das es derzeit noch ein wenig dauert bis das Matchmaking richtig funktioniert.

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2 thoughts on “PS3 Test: Enemy Front – Zurück in den Krieg

  1. Klingt echt ganz gut – werde ich mir jedenfalls lieber holen als das nächste Call of Duty, das wie immer ein lauwarmer Aufguss seiner letzten gefühlten 25 Vorgänger sein wird…

    1. Nun das muss man abwarten, aber sooo gut war Enemy Front nicht, obwohl es sicherlich wesentlich billiger ist als das nächste COD, die fallen ja auch selten im Preis…

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