Update: Der Twitter-Account von John Kodera wurde heute gesperrt, was die Vermutung aufkeimen lässt, dass es sich dabei nicht um den echten Twitter-Account des Playstation Chefs gehandelt haben kann. Somit sind alle im Artikel erwähnten Aussagen hinfällig. Möglicherweise wurde der Account aber auch aus anderen Gründen gesperrt, was jedoch weniger wahrscheinlich erscheint.
John Kodera ist der neue Präsident von Sony Interactive Entertainment und feierte sein Debüt auf Twitter. Sein Account ist nur wenige Stunden alt und er antwortet bereits auf die Bitten eines besorgten Fans zum umstrittenen Thema “Games as a Service”. John (Tsuyoshi) Kodera übernimmt den Posten von Andrew House, welcher im Oktober des vergangenen Jahres zurücktrat.
Während das “Games as a Service”-System vor allem in Multiplayer-Spielen immer mehr Verwendung findet und von vielen Publishern als die Zukunft des Gaming angesehen wird, zeigen Beispiele wie EA´s Shooter “Star Wars: Battlefront II” deutlich, dass man es nicht übertreiben sollte. Selbstverständlich suchen die Unternehmen nach neuen Wegen mit den Spielen längerfristig Geld zu generieren, da die Preise der Spiele seit 20 Jahren relativ stabil geblieben sind, während die Kosten für die Produktionen weiter in die Höhe schossen und sogar mit Hollywood Blockbustern auf Augenhöhe stehen.
Ein Twitter-User konfrontierte den neuen Playstation Chef mit dem Thema und bat darum es mit dem “Game as a Service”-System nicht zu übertreiben und weiterhin großartige Singleplayer-Spiele zu entwickeln. Koderas Antwort ließ nicht lange auf sich warten und so sagt er: “Über das Thema Games as a Service musst du dir keine Sorgen machen. Die Vision von PlayStation ist komplett anders.” Er wolle die gute Arbeit von Andrew House definitiv fortsetzen und führt weiter aus: “Eure Unterstützung und Leidenschaft sind für uns äußerst wichtig, damit wir PlayStation auch weiterhin zum besten Ort zum Spielen machen können. Ich danke euch allen!”