Oculus Rift vor Klagewelle?

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Oculus RiftDas Marc Zuckerberg und seine social Plattform Facebook ihre Finger nicht von anderleuts Ideen lassen können wissen wir mittlerweile. Der Social Media Riese, der mehr Geld verdient als die meisten anderen Unternehmen zusammen hat neben Whatts-App vor kurzem die Firma Oculus VR für schlappe 2.000.000.000 US$ gekauft, wir berichteten. Als Reaktion darauf zeigten dem Kickstarter Projekt sofort die ersten Publisher den kalten Rücken, wir berichteten ebenfalls! Doch jetzt wird es langsam eng. Das Projekt begann seinerzeit auf Kickstarter.com und wollte 250.000$ für die Entwicklung haben. Fans und Backer des Systems haben allerdings annähernd das zehnfache für das Projekt gegeben.

Nach der Übernahme des Unternehmens von Facebook fordern jetzt die ersten Backer ihr Geld zurück. Einige derer die größere Summen gegeben hatten um die Rift zu finanzieren sind mit der Übernahme durch Facebook überhaupt nicht einverstanden. Laut deren Aussagen wollten sie ein Projekt fördern das wunderbares bieten kann, das einzige was die Macher allerdings getan hätten wäre sich selbst wunderbar reich zu machen. Bereits jetzt fordern erste Backer ihr Geld zurück und fühlen sich betrogen. Erwartet Oculus VR jetzt eine Klagewelle? Wollen die Backer jetzt ihr Geld zurück?

In unseren Augen steht den Bakern nicht nur ihr Geld zu, sondern vor allem eine Gewinnbeteiligung. Immerhin konnte das Unternehmen 2 Milliarden Euro einfahren, nachdem sie knapp über 2,4 Millionen Euro zur verfügung hatten. Das ist ein Zuwachs von 733% innerhalb kürzester Zeit. Sprich wer 300 Dollar investiert hat müsste demnach über 220.000 Dollar zurück erwarten dürfen. Rechtlich gesehen hat er ja sein Geld für ein Produkt gegeben das es niemals in der angekündigten Form geben wird, nachdem Facebook die Geschichte gekauft hat. Zwar betonte Marc Zuckerberg Oculus VR bleibe eigenständig so sind die Reaktionen der Publisher wohl eindeutig. Die Oculus Rift kann nicht mehr das sein, was sie geworden wäre wenn Facebook sich nicht eingemischt hätte.

4 thoughts on “Oculus Rift vor Klagewelle?

  1. Nicht wirklich man argumentiert einfach das durch die Übernahme nun noch viel mehr möglich ist und sich die Kunden auf ein noch tolleres Produkt freuen können. Übernahmen sind normal und im Kapitalistischen Amerika wird sicher niemand den Sozialen Gedanken über den Profit stellen.

    1. hmmm das ist natürlich richtig. Mit ausreichend Geld in der Hinterhand kann man deutlich bessere Produkte entwerfen. Das rechtsempfinden ist dort allerdings manchmal anders als man erwarten sollte. Sicherlich gibt es logische Schlussfolgerungen die ich auch unterstütze, dennoch ist die Erwartung mancher sicherlich enttäuscht worden…

  2. die meisten werden Garnichts bekommen Kickstarter ist nämlich eine spende und kein bindender Vertrag da gibt es soviel AGB da werden sich die Facebook Anwälte ins fäustchen lachen. Es gab ja schon leute die um was gebeten haben und dann einfach mit dem Geld abgehauen sind den ist dann auch nichts passiert den keiner von diesen sachen die man crowdfundet verspricht das man was bekommt oder das was da mal vielleicht kommt überhaupt gut wird es geht da nur darum eine Vision zu unterstürzen und das haben sie alle . Eine Vision des schnellen reich werdens ;)

    Gab nur eine sache die ich gebakt habe und das weil ich zu 100% wusste das es kommen wird und weil ich das Projekt großartig fand. Little Witch Academia 2

    1. Ja das ist auf jeden Fall eine verworrene Sache, der kauf von Facebook könnte allerdings durchaus als bewusster Betrug ausgelegt werden. Die Amis sind ja bekannt dafür das ihre Gerichte unter Umständen auch mal andere Entscheidungen treffen. Ich selbst hätte zum Beispiel Giana Sisters Twisted Dreams unterstützt, das war auch was ganz tolles…. ich habe das erste schon geliebt…

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