Masters of Anima im Test – Der kleine Overlord lässt Grüßen

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Masters of Anima – Das hat uns nicht gefallen

Die Spielmechanik ist das Grundgerüst von “Masters of Anima”, welches jedoch bereits nach wenigen Spielstunden ins wanken gerät, da die sperrige Steuerung und die mangelnde Übersicht in den chaotischen Kämpfen den Spielspaß gehörig in den Keller verbannen. Während die Erkundung der Welt seinen Reiz hat und durchaus spaß machen kann, können wir das von den Kämpfen absolut nicht behaupten. Steht man einem mächtigen Golem gegenüber ist das Kampfgeschehen noch überschaubar, wir müssen auf die Angriffe achten und unseren Wächtern befehlen auszuweichen oder anzugreifen, doch steigt der Schwierigkeitsgrad deutlich an sobald wir uns gegen zwei Golems behaupten müssen. Zudem verfügen die beschworenen Wächter über keine Eigeninitiative und gehorchen blind unseren Befehlen. Wir können zwar auch mit Otto angreifen, jedoch wird es in den hektischen Kämpfen kaum dazu kommen, da wir ständig damit beschäftigt sind unsere Wächter aus dem Angriffsradius der Feinde zu manövrieren, denn bereits ein Treffer kann zum Verlust unserer Einheiten führen. Darüber hinaus sind die feindlichen Golems mit einer Wutanzeige versehen, die permanent abnimmt. Schafft man es nicht den Golem vor Ablauf der Wutanzeige zu besiegen, sorgen neue und mächtigere Angriffe für noch mehr Frust. Auch die Story werdet ihr sofort wieder vergessen, denn diese verfügt über keine überraschenden Wendungen. Es wird lediglich die typische “Held muss seine Liebe befreien und dabei die ganze Welt retten” klischee behaftete Geschichte wiedergekaut.