Torment: Tides of Numenera im Test

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Fans des im Jahre 2000 erschienenen Rollenspiels Planescape: Torment warten sicherlich schon zu lange auf einen Nachfolger, dessen Wunsch kam der Entwickler InXile Enterteinment nach und startete im Jahr 2013 eine Kickstarter-Kampagne, um Torment: Tides of Numenera mit Hilfe der Fans verwirklichen zu können. Die gewünschte Summe von 900.000 US-Dollar wurde in nur sechs Stunden erreicht, insgesamt kam der Titel auf 4.188.927 US-Dollar und 74.405 Unterstützer dank der Kickstarter-Kampagne und konnte ohne weiteres realisiert werden. Fans bekamen nach Ablauf der Kickstarter-Kampagne weiterhin die Chance den Titel finanziell über die offizielle Seite zu unterstützen und somit konnte der Titel insgesamt stolze 5.114.379.28 US-Dollar durch 95,694 Unterstützer einnehmen. Der geistige Nachfolger Torment: Tides of Numenera wurde währende seiner Entwicklung mehrfach verschoben und soll nun endlich am 28.Februar 2017 für PS4, Xbox One und den PC veröffentlicht werden, wie schon Planescape: Torment setzt der Titel seinen Schwerpunkt mehr auf Dialoge und Handlung als auf Kämpfe. Die Welt basiert jedoch nicht mehr auf dem Pen-&-Paper-Rollenspiel-Setting Planescape, sondern auf Numenera von Monte Cook. Ob es InXile Enterteinment tatsächlich gelungen ist einen würdigen Nachfolger zu erschaffen, welcher die Fans letztendlich zufrieden stellen kann, haben wir für euch herausgefunden und den Titel ausführlich getestet. 

Eine Sternschnuppe fällt vom Himmel und erregt die Aufmerksamkeit einiger Abenteurer. Die Sternschnuppe entpuppt sich jedoch als eine vom Himmel gefallene, verlassene Hülle des wandelnden Gottes. Jedes Mal sobald der wandelnde Gott seines “Gefäßes” überdrüssig wird, erschafft er eine neue mächtigere Hülle, um den Tod aus zu tricksen und verlässt seine jetzige Form. Der verlassene Körper bleibt jedoch nicht leer und stirbt, wie es der wandelnde Gott beabsichtigt hatte, sondern es wird eine neue Seele aus den bleibenden Erinnerungen des wandelnden Gottes geboren. Ihr steuert solch ein verlassenes Wesen, welches in der neunten Welt nur als Verstoßene bekannt sind. Ohne jegliche Erinnerung was euch zugestoßen ist oder weshalb ihr vom Himmel gestürzt seid, erwacht ihr in einer seltsamen Kammer mit einer Apparatur in der Mitte. Während euer Körper sich vom Sturz selbst heilt, wandert ihr in eurem Verstand umher und erfahrt, dass ein seltsames tentakelartiges Wesen namens “Kummer” euch unerbittlich jagt und für euren Sturz verantwortlich ist, schlimmer noch das Wesen beginnt euren Verstand zu infizieren. Eine Projektion eurer selbst im Labyrinth-artigen Verstand berichtet euch, dass ihr einen gläsernen Sarkophag besteigen müsst, um den “Kummer” zu vertreiben. Als ihr endlich erwacht, findet ihr die seltsame Apparatur mit dem gläsernen Sarkophag in Trümmern, verursacht durch euren Sturz. Darüber hinaus stehen zwei Abenteurer vor euch, die dem Fall der “Sternschnuppe” gefolgt sind und euch entdeckten, ob sie freundlich gesinnt sind müsst ihr noch herausfinden und ihr müsst unbedingt jemanden finden, der die für euch so überlebenswichtige Apparatur wieder reparieren kann. Die beiden bieten euch eure Hilfe an und so beginnt euer Abenteuer ohne jegliche Erinnerung daran wer oder was ihr eigentlich seid.