The Surge – Das hat uns nicht gefallen
Wenn man sich für so einen herausfordernden Schwierigkeitsgrad entscheidet, dann ist das Balancing einer der wichtigsten Aspekte. Zu keiner Zeit darf sich der Spieler mit einem unfairen Ereigniss konfrontiert sehen. Dies ist jedoch bei The Surge der Fall, was zum größten Teil der Bugs im Spiel geschuldet ist. So kam es vor, dass ein Bossgegner über unseren Kopf hinweg sprang und wir ohne ersichtlichen Grund den digitalen Tod erlitten. Besonders ärgerlich sind Angriffe die trotz Anvisierung einfach ins Leere verlaufen. Darüber hinaus sind die Texturen an einigen Stellen etwas matschig geworden. Das Blocken hat nur teilweise bis gar nicht funktioniert, sodass ich persönlich irgendwann darauf verzichtet habe es weiter zu versuchen. Die Kämpfe sind teilweise zu schnell, um schnell beim Blocken darauf zu achten ob der Angriff von oben, unten oder Standardmäßig auf den Oberkörper erfolgt. Pro Level-Abschnitt gibt es nur ein und denselben Rückzugsort, die sogenannte Service-Station. Dort könnt ihr euch wieder heilen, craften und euren Exo-Rig aufleveln. Alle gefunden Abkürzungen führen euch auf dem schnellsten Wege wieder zur Service-Station und dadurch hat man das Gefühl sich stets im Kreis zu drehen. Das Leveldesign ist viel zu eintönig und man bekommt das Gefühl immer wieder dieselben Gänge und Schächte abzulaufen. Der Hauptcharakter Warren bleibt leider blass und charakterlos, sodass eine emotionale Bindung erschwert wird.