Q.U.B.E. Director’s Cut – Nur ein Portal Klon?

Playstation 4 Spieletests TOP Slider

QUBE-logo

Q.U.B.E. Director’s Cut – Das hat uns nicht gefallen

Trotz aller Liebe zur Einsteigerfreundlichkeit, fehlt es Q.U.B.E. leider oft an der nötigen Herausforderung. Meistens werden die gestellten Aufgaben keine großen Fragen auf und sind daher schnell gelöst. Zwar gibt es auch herausfordernde Ausnahmen, der Grundschwierigkeitsgrad insgesamt ist jedoch etwas zu niedrig. Dazu kommt noch, dass einige der Rätsel ihre Schwierigkeit eher aus der Geschicklichkeit als aus dem wirklichen Rätselpotential beziehen.

Die Geschicklichkeitskomponente wird besonders dann anstrengend, wenn sie auf Timing und schnellem Handeln beruht. Hier macht es die Controllersteuerung streckenweise schwer die Blöcke, mit denen man interagieren möchte rechtzeitig anzuvisieren, wenn man nicht geübt im Umgang mit Ego-Shootern mit dem Controller ist. ( Natürlich ist Q.U.B.E. kein Ego-Shooter, bedient sich aber dieser Anvisierungsmechanik, da man direkt auf das gewünschte Objekt zielen muss.)

Auch der Aufbau und die Verteilung der Level war für uns im Test nicht nachvollziehbar. Das Spiel ist in 7 Sektionen und insgesamt 45 Räume aufgeteilt. , wobei die ersten Sektionen teilweise nur aus 2-3 Räumen (also Rätseln) bestehen, und die letzten Sektionen aus bis zu 12 Räumen. Hierdurch kam bei uns während der Anfangsphase das Gefühl auf, dass das Spiel nichts zu bieten hat, da die Sektionen sehr schnell abgehakt wurden, während gegen Ende des Spiels kein spürbarer Erfolg mehr gegeben war und man oft sehr lange bis zum Abschluss einer Sektion warten musste. Hier wäre eine gleichmäßigere Verteilung der Räume sicher angebracht gewesen.

qube-Screenshot2