The Witch & The Hundred Knight – Das hat uns gefallen
Ein kleiner Dämon erwacht in der Zwischenwelt zum Leben und wird als Marionette der teuflischen Metallia in die Welt geboren. Auch wenn die ganze Geschichte nicht neu ist, so haben wir sie zumindest in den letzten Jahren nicht so wirklich oft gehört. Es macht auch wirklich mal wieder Spaß einfach ein bisschen böse zu sein und den guten mal wieder ein Schnippchen zu schlagen. Spontan erinnern wir uns ein wenig an Dungeon Keeper, das uns auch schon immer sehr viel Spaß gemacht hat.
Die Story ist also schon einmal recht gut durchdacht und nimmt sich selbst nicht ganz so ernst. Das macht Spaß und fördert natürlich das interesse am Spiel. Natürlich kann das böse nicht siegen, oder vielleicht doch, aber unsere Gegner, die “guten Hexen” werden uns immer wieder erzählen das all das nicht geht was wir machen, das wir keine Ahnung haben was wir da tun und garnicht wissen was alles passieren kann. Natürlich interessiert das Metallia nicht und uns als Lakai der Sumpfhexe auch nicht. Ein bisschen Ironie und viel Spaß ist bei The Witch and the Hundred Knight garantiert.
Die niedliche Grafik ist ein weiterer sehr positiver Punkt am Spiel. Zwar ist sie nicht perfekt gemacht und wir erleben einige Mankos an der Optik, aber es macht Spaß und The Witch and the Hundred Knight ist einfach nur schön anzusehen. Wir finden immer wieder lustige kleine Details und viele tolle Kleinigkeiten im Spiel. Akustisch begeistert uns The Witch and the Hundred Knight im Test auch immer wieder. Der Soundtrack ist lustig gemacht und nimmt sich auch nicht immer ganz zu 100% ernst.
Spielerisch bekommen wir einen leichten Einstieg geboten, Metallia erklärt uns alles im Detail und gibt uns eine Menge Tipps für alles was wir tun können. Auch die Tatsache das wir eine ganze Menge Waffen auf einmal führen können und uns in jeder Waffe einzeln Leveln können macht auch Laune. Zusätzlich können wir uns natürlich Acessoires und Rüstungen anlegen, aufleveln und so weiter. Der Umfang an personalisierungen ist schon recht groß, vor allem könnt ihr verschiedene Waffentypen ausrüsten, bis zu 5 Waffen gleichzeitig, die nacheinander genutzt werden. Dabei könnt ihr euch entscheiden ob ihr langsame Waffen wie Hämmer nutzt, die aber sehr viel Schaden austeilen oder schnelle Allroundwaffen wie Schwerter, die allerdings nicht bei jedem Gegner etwas bringen, da ihr auch auf viele magische Geschöpfe trefft, was uns gleich zum nächsten Punkt führt…
Die Menge an Unterschiedlichen Gegnern begeistert uns ebenfalls. Diese setzen die verschiedensten Angriffe gegen euch ein, auf die ihr reagieren müsst. Dabei müsst ihr ausweichen, zuschlagen und den Attacken eurer Feinde ausweichen. The Witch & the Hundred Knight wirk ein bisschen wie Diablo, ist auf jeden Fall ein storylastiges J-Hack´n´slay sozusagen. Auf jeden Fall ist das Spielprinzip recht einfach und schnell verstanden. Die Steuerung ist sehr gut erlernbar und präzise abgestimmt. Die Angriffe sind hingegen nicht immer ganz einfach zu timen, da müssen wir durchaus ein wenig üben, da wir verschiedene Waffen einsetzen und diese unterschiedlichen Schaden anrichten und unterschiedlich schnell sind. Das fordert uns durchaus und sorgt dafür das wir wirklich nachdenken müssen. Während Spiele wie Diablo relativ schnell und einfach sind ist The Witch and the Hundred Knight durchaus anspruchsvoller gestaltet.
Auch die Bosskämpfe können uns durchaus begeistern. Hier haben wir es nicht nur mit unterschiedlichen Bosstypen zu tun sondern dürfen uns unter anderem auch mit einer ganzen Menge Attacken herumschlagen. Glücklicherweise können wir die Bosse auch mehrfach probieren, zu einem großen Game-Over kommt es nicht wirklich.
Schön ausführliche Bewertung :) Ich mag ja Nis America Spiele vom Stil sehr – damit haben ja einige ihre Probleme ;D Kommt auf meine Wunschliste – die sollte ich mal anfangen abzuarbeiten ^^ –
Ach mir würds schon reichen wenn ich die Liste: “Sollte mal wieder gespielt werden” mal anfangen könnte ;-) Im Moment bleib ich aber leider über Amazon Prime Instant Video bei “Doctor Who” hängen…
Wow das klingt richtig gut hätte ich jetzt nicht erwartet muss das spiel auch irgend wann dann mal zocken.
Ich war auch überrascht das es als Hack´n´Slay rübergekommen ist. Bis auf die teilweise recht langatmigen Storyszenen (kennen wir ja von Japanspielen zur genüge) und die leicht verschwommene Grafik ist es eigentlich sogar ein Titel bei dem ich das spielen mal empfehlen würde. Also ich fands lustig. Wäre es anständig deutsch lokalisiert gewesen hätte das Spiel sogar ordentlich Potential auch hier mal wieder groß rauszukommen…