Eines ist wohl klar: Wir haben uns die Chance nicht nehmen lassen einen ersten Blick in Mittelerde: Schatten des Krieges zu riskieren. Das neueste Abenteuer aus der mittelerde Reihe wird sicherlich hochinteressant für viele Fans des ursprünglichen Titels sein und eines darf ich an dieser Stelle zugeben, ich habe den ersten Teil nie zuende gespielt, bekomme aber gerade richtig Lust darauf, wenn ich mich an Mittelerde: Schatten des Krieges erinnere. Das gezeigte Demo war eine kurze Belagerungsszene, ich würde sagen die war auf jeden Fall für wesentlich höher gelevelte Charaktere ausgelegt, jedenfalls empfand ich die Sequenz ordentlich schwer.
Wir greifen die Festungen nicht mehr alleine an, sondern mit einer ganzen Armee. Damit ändert sich einiges denn wir müssen in einer ArtCapture the Flag Modus die Belagerung führen. An den zu erobernden Punkten befinden sich starke Gegner, die mit eigenen namen versehen sind. Nur wenn wir es schaffen alle zu besiegen gibt es eine Chance die Belagerung erfolgreich abzuschließen. Warner Brothers hat es sich allerdings nicht nehmen lassen die üblichen Beleidigungen einzuführen. Charaktere erinnern sich daran wenn ihr versagt habt und begrüßen euch entsprechend schnippig.
Die Steuerung des Spieles ist einfach und orientiert sich am Vorgänger. Optisch macht Mittelerde: Schatten des Krieges einen sehr guten Eindruck, allerdings sind in der aktuellen Versionen noch einige Animationen verbuggt und teilweise die Steuerung etwas fummelig. Hier muss nochmal nachgebessert werden. Alle Herr der Ringe Fans dürfen sich aber schon jetzt auf ein neues Abenteuer freuen in dem ihr eine ganze Armee unter eure Fittiche nehmt und nicht nur einen einzelnen Waldläufer.
Das Spiel rutscht allerdings auch immer weiter in die Asassins Creed Schiene herein. Es fühlte sich die Demo zumindest stark nach einem Asassins Creed in neuem Gewand an. Das ist ein bisschen Schade, war das doch auch schon Kritikpunkt am ersten Teil. Leider hat Warner hier ein bisschen den individualismus vermissen lassen. Das wird aber durch ein interessantes Kampfsystem und vor allem mächtigere und größere Gegner wieder wett gemacht.
Wir denken: Immer her damit! Wir sind gespannt wie ein Elbenbogen!