Shadow Tactics: Blades of the Shogun – Das hat uns gefallen
Shadow Tactics: Blades of the Shogun belebt das Taktik-Echtzeit-Strategiegenre in einem modernen Grafikgewand wieder und zeigt gekonnt, dass es ruhig noch mehr solcher Ableger geben sollte. Die Steuerung mit dem Playstation-Controller ist fantastisch gelungen und umgesetzt. Die Tastenbelegungen des Controllers lassen sich zudem jederzeit individuell anpassen. Fünf unterschiedliche Charaktere gilt es durch die frühe Edo Periode zu leiten und den Gegner aus dem Schatten heraus zu vernichten. Jeder Schritt muss dabei sorgfältig abgestimmt sein, sonst ist es eurer letzter gewesen. Zur Auswahl stehen euch ein Kampferprobter Samurai (Mugen), ein Ninja (Hayato), eine junge geschickte Diebin (Yuki), ein alter Schußwaffennarr (Takuma) und eine schöne Assassinin (Aiko). Die unterschiedlichen Fertigkeiten jedes Charakters müssen kombiniert und dazu genutzt werden ungesehen zu sabotieren, spionieren und zu töten. Vor jeder Mission könnt ihr den Schwierigkeitsgrad bestimmen, zur Auswahl stehen euch “Anfänger”, “Normal” und “Hardcore”, nur im Anfänger Schwierigkeitsgrad lassen sich keine Herausforderungen meistern und bevor ihr die Mission nicht gemeistert habt, werden euch die Herausforderungen nicht enthüllt. Lasst euch jedoch von der Namenswahl des sogenannten “Anfänger”-Schwierigkeitsgrades nicht täuschen, auch dieser ist bereits ziemlich Herausfordernd und jeder Fehltritt kann zum direkten scheitern führen. Eure am häufigsten verwendete “Fähigkeit” wird deshalb in allen Modi definitiv das Schnellspeichern sein. Die Charaktere werden euch für die jeweilige Mission vorgegeben und können nicht selbst gewählt werden, aber genau das ist eine weitere Herausforderung, die es zu meistern gilt. Insgesamt stellt ihr euch drei unterschiedlichen Gegnertypen entgegen, das klingt zunächst vielleicht wenig, jedoch sorgen die unterschiedlichen Begebenheiten der Level für die nötige Abwechslung. Die normalen Wachen lassen sich ganz leicht ablenken und von in eine Falle locken, die sogenannten Strohhüte sind schon gewissenhafter und verlassen durch nichts ihren Posten und der härteste Gegner ist der Samurai, dieser lässt sich zwar ablenken und verlässt seine Patrouille, jedoch kann er nur durch Mugen allein oder in Zusammenarbeit von zwei anderen Charakteren erledigen. Die Level bezaubern mit einem hohen Grad an Liebe zum Detail und das Wetter oder die Tageszeit bestimmen euren Spielstil. Während ihr im Regen auf Pfützen achten müsst, um keine Wachen zu alarmieren, ist es in verschneiten Missionen darauf zu achten keine Fußspuren im Schnee zu hinterlassen, denn diese folgen selbstverständlich den verräterischen Spuren. Bei Nacht ist das Blickfeld der Gegner eingeschränkt und ihr könnt euch viel näher an die Gegner heranschleichen, solltet jedoch auf Lichtquellen achten und Gegner mit Fackeln im Auge behalten.