Während die Spieler noch immer mit den Nachwehen von Assassins Creed Unity zu kämpfen haben und ihrem Unmut online freien Lauf lassen hat Ubisoft für den Herbst des Jahres bereits den nächsten Teil der Reihe angekündigt. Mit Assassins Creed Victory soll es den Spieler in diesem Teil in das London des viktorianischen Zeitalters verschlagen. Doch schaffen es die Macher der Serie neues Leben einzuhauchen oder wird auch der neue Teil ähnlich langweilig und vorhersehbar wie der letzte?
Aus Fehlern lernen – Statement der Entwickler
Selbst die Entwickler von Ubisoft Montreal mussten zugeben, dass der letzte Teil der Assassins Creed Reihe eher mißlungen war. Sowohl die fehlende inhaltliche Tiefe, die Bugs und die Lags wurden von den Entwicklern von „Unity“ freimütig eingeräumt. Dies begründete Ubisoft durch die neue Engine und die Portierung auf die neue Konsolengeneration. Es war nicht genügend Zeit für die Entwicklung einer angemessen tiefen Geschichte – so ihr Statement. Für den nächsten Teil haben Sie aber Besserung versprochen. Im Gegensatz zu allen Vorgängern wird dieses Spiel jedoch nicht mehr von Ubisoft Montreal, sondern von den Entwicklern bei Ubisoft Quebec betreut.
Worauf man hoffen darf
Hoffnung macht vor allem die neue Engine. Nachdem die Kinderkrankheiten bei Unity ausgemerzt wurden darf davon ausgegangen werden, dass der Publisher bei Assassins Creed Victory aus den Fehlern gelernt hat und ein wirklich marktreifes Spiel auf den Markt bringen wird. Eine Patchorgie wie beim letzten Teil wird nicht zu erwarten sein. Das bedeutet aber auch, dass sich die Entwickler wieder mehr Zeit für die Storyline nehmen können und somit wieder an die alt bekannte Spieltiefe anknüpfen können. Hier wird vor allem das Setting interessant, denn das viktorianische London bietet eigentlich den perfekten Hintergrund für eine spannende Geschichte rund um Assassinen und Templer. Eine kleine Gameplay Vorschau zum neuen Assassins Creed Victory findet ihr auf Youtube.
Wieviel Hoffnung macht das viktorianische London für die Spieler?
Auch wenn noch nicht viel über die Geschichte von Assassins Creed Victory bekannt ist, so darf man hoffen. Denn das viktorianische London bietet einen stimmungsvollen Hintergrund für eine Vielzahl von potentiellen Geschichten. Die Weiterentwicklung der Technik wird dafür sorgen, dass der Assassine wahrscheinlich einiges an neuen Moves und Möglichkeiten spendiert bekommt, was die Interaktion mit der Welt nochmal lebendiger und intensiver machen sollte. Darüber hinaus haben die Entwickler angekündigt, dass die alt bekannten Zeitsprünge aus den ersten Teilen wieder mehr im Vordergrund stehen werden. Hoffen wir, dass der zu spielende Charakter in der heutigen Zeit ähnlich mehrdimensional aufgebaut wird wie Desmond Miles und somit ein echtes Identifikationpotential bietet. Schließlich wissen wir, dass Ubisoft spannende Geschichten zu erzählen versteht. Es bleibt zu hoffen, dass den Entwicklern bei der kurzen Entwicklungszeit genügend Raum dafür gegeben wurde.
Insgesamt darf man sich wohl auf den neuen Assassins Creed Teil freuen und hoffen, dass die Entwickler aus ihren Fehlern gelernt haben. Wenn die Technik stimmt muss nur die Story gut genug sein um die Spieler wieder über Stunden vor den Bildschirmen zu bannen.
Ich erwarte Garnichts und wie ich Ubi soft kenne werden sie mich trotzdem noch enttäuschen .
Na ob Ubisoft wirklich aus den vergangenen Fehlern lernen wird, sollte sich zeigen. Wichtiger fände ich persönlich wenn langsam mal das Festplatten-Trashing aufhören würde und wir nicht zig Gigabyte an Patches schon am releasetag runterziehen müssten. Sowas nervt wirklich.