The Inner world: Der letzte Windmönch – Das hat uns nicht gefallen
Auch wenn The Inner World: Der letzte Windmönch technisch deutlich eine bessere Figur macht als sein Vorgänger, müssen wir dennoch über die langsame und teilweise stockende Inventarnavigation meckern. Ebenfalls ärgerlich ist die beibehaltene Steuerung durch die einzelnen Bereiche, dass man die Figuren mit dem linken Stick bewegen kann meinen wir dabei gar nicht, sondern das Hin und Herschalten der einzelnen Interaktionspunkten. Wie bereits im Vorgänger ist diese Methode einfach unpraktisch für ein Gamepad. Erneut gilt es hier mit den Schultertasten R1 oder L1 die einzelnen Objekten in der Welt auszuwählen, um mit diesen dann interagieren zu können. Sind viele Hotspots gleichzeitig auf dem Bildschirm zwischen denen man wechseln kann, so kann es ganz schnell in ein wildes Geklicke übergehen. So geschehen in Kapitel 2, wir sitzen mit Laura hinter Gittern und müssen irgendwie einen Ausweg finden. Wir wechseln vom Zellenbereich in den Außenbereich, wo Laura vor der Gittertür steht und zwei Wachen, Kakteen, Rohre, Plakate, Bilder usw. auswählen kann. In dieser Szene sind gefühlt über 30 Hotspots verfügbar, die von uns ausgewählt werden können. Hier wäre ein Maus ähnlicher Ansatz besser gewesen, so hätten die Entwickler wir zum Beispiel einen Punkt mit dem rechten Analog-Stick über die Szenerie zum gewünschten Objekt führen lassen können, um dem Geklicke aus dem Weg zu gehen. Zudem können die Ladezeiten zu einer Geduldsprobe werden, wenn man für ein Rätsel ständig zwischen den Charakteren wechselt und diese sich in unterschiedlichen Bereichen aufhalten. Auch das asposische Hilfesystem hat einen negativen Beigeschmack, denn “faule” Spieler brauchen sich keine Mühe für die Rätsel zu geben und können den Titel innerhalb von nur 4 Stunden durchspielen. Ohne Einschränkungen kann von Beginn an auf das Hilfesystem zurück gegriffen werden und hat keine negativen Auswirkungen für den Spieler. Wir hätten uns gewünscht, dass jeder Tipp mit einem kleinen Timer versehen wäre, sodass wir als Spieler zunächst selbst gefordert sind unsere grauen Zellen anzustrengen.