FIFA 18 – Das hat uns gefallen
EA Sports schafft es auch in diesem Jahr eine grafische Pracht auf den Bildschirm zu zaubern, die dem realen Pendant in der ein oder anderen Situation zum verwechseln ähnlich sieht. Dank dem starken Aufgebot an Lizenzen, die sich EA sichern konnte, sind die Spieler aus mehr als 600 Teams in über 30 Ligen,zugehörigen Vereinslogos und an die 80 Stadien originalgetreu im Spiel enthalten und dank der Frostbite Engine sieht das ganze auch noch verdammt gut aus. Fans werden keine Schwierigkeiten haben ihren Lieblingsspieler auf dem Spielfeld auszumachen, da EA sich sehr viel mühe gemacht hat die Spieler so nah am Original wie nur möglich abzubilden, dazu gehören selbstverständlich auch die Bewegungen und deren Torjubel. Noch nie sah Fußball so schön aus.
FIFA 18 bietet mal wieder massig an Spielmodi, zwischen denen man wählen kann. Während man im Story Modus Alex Hunters Kinoreife Geschichte erlebt, kann man sich im Karrieremodus sowohl als Manager oder als Spieler einer Mannschaft versuchen, Spiele können im Manager-Modus simuliert oder selbst gespielt werden, im Ultimate Team stellt man ein eigenes Team aus zufallsgenerierten Kartenpäckchen zusammen und natürlich kann man auch eine Online Saison starten und diese sogar im Koop Modus mit einem Freund bestreiten. Auch Freundschaftsspiele können sowohl online als auch Offline bestritten werden, Couch-Koop ist immer noch eines der besten Features. Endlich sind auch die “Ikonen” auf PC und PS4 im Ultimate Team Modus integriert worden, so werden die ehemaligen Top-Spieler für jedermann zur Verfügung gestellt. Zudem sind auch “ICONS-Stories” enthalten, die jeweils drei unterschiedliche Karten eines Legendären Spielers für euch bereithält, was die unterschiedlichen Phasen im Laufe der Karriere wiederspiegeln soll, natürlich sind diese Karten mit unterschiedlichen Wertungen versehen. Auch die “Squad Battles” sind neu, dabei tretet ihr gegen andere Mannschaften aus der FUT-Community an, verdient Prämien und steigt in Bestenlisten auf.
Auch am Gameplay haben die Entwickler erneut rumgeschraubt und dabei die ein oder andere Mechanik verändert. Dabei fühlt sich FIFA wie auch im Jahr zuvor weiterhin erstklassig an. Zudem schafft es EA sports auch weiterhin mit seinen sechs Schwierigkeitsgraden sowohl Neulinge, als auch Veteranen für Fußball zu begeistern. Die K.I. der Spieler ist deutlich verbessert worden, nicht nur die gegnerischen Spieler reagieren schnell auf eure Manöver, sondern auch eure Mitspieler bieten sich deutlich öfter an, als noch in FIFA 17. Auch schaffen es die Entwickler dieses Mal ein realistischeres Ballgefühl zu vermitteln. Schüsse, Pässe und Flanken sind noch präziser auszuführen, auch die Handhabe der Tricks konnte erneut verbessert werden. Die Defensivarbeit fällt nun deutlich schwieriger aus, selbst Veteranen werden Schwierigkeiten haben dem Gegner den Ball abzuluchsen. Darüber hinaus wird der Spielfluss, dank dem schnellen Einwechseln mit der R2 Taste, nicht mehr unterbrochen, was sich deutlich positiv auf das Spielgeschehen auswirkt.
In diesem Jahr hat EA Sports zusätzlich für alle FIFA Street Fans sogar einen kleinen Bonus in “The Journey” von FIFA 18 integriert. So startet Alex Hunters Geschichte in den Favelas von Rio de Janeiro, wo das erste Match in alter FIFA Street Manier bestritten werden muss. Im 3vs.3 Modus gilt es mit einheimischen jugendlichen auf einem Bolzplatz zu kicken und dabei nach Belieben in die Trickkiste zu greifen, bevor es ab dem nächsten Match nur noch Stadionluft zu schnuppern gibt. Auch wenn das viel zu simpel gehalten ist und es keinen Punktezähler gibt, wie in FIFA Street, so ist das Feature doch eine netter Fanservice und lässt darauf hoffen, dass EA bald mit einem vollwertigen FIFA Street um die Ecke kommt.