Yakuza 6 im Test – Des Drachen letztes Lied

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Während im Land der aufgehenden Sonne Kazuma Kiryus letztes Abenteuer bereits am 8. Dezember 2016 exklusiv für die Playstation 4 erschienen ist, erbarmt sich Publisher Sega endlich und veröffentlicht “Yakuza 6: The Song of Life” am 17. April 2018 auch im Westen. Laut den verantwortlichen handelt es sich dabei zwar um das letzte Abenteuer von Kazuma Kiryu, dem “Drachen von Dojima”, jedoch soll es nicht das Aus für die Serie bedeuten. Bereits seit 2005 begeistert die “Yakuza”-Reihe Fans weltweit und kommt auf insgesamt 13 Ableger, darunter auch einige Spin-offs, wie “Yakuza Ishin!” (Ryū ga Gotoku Ishin!), der nur in Japan erschienen ist und die Spieler ins feudale Japan entführte. Obwohl die Hauptreihe die dramatische Geschichte rund um die japanische Mafia  stets fortgeführt hat, wurde es den Spielern immer leicht gemacht auch mittendrin in die Serie einzusteigen. Ob es “Yakuza 6” wieder gelingen kann Neulinge auf den neusten Stand der Dinge zu bringen, ob die Serie nach 13 Ablegern nicht so langsam an Reiz verliert und wie sich der Titel generell schlägt verraten wir euch in unserem Test.

Titel: Yakuza 6: The Song of Life / Genre: Action-RPG  / Publisher: Sega / Systeme: PS4 / Release: 17.04.2018

Kazuma Kiryu verbüßt eine dreijährige Haftstrafe und möchte mit seiner Vergangenheit als Yakuza-Mitglied abschließen. Als Zivilist kehrt er ins Sonnenschein Waisenhaus in Okinawa zurück, welches er gegründet hat, um sich dort Kindern zu widmen, die, wie er, ihre Eltern verloren haben. Bei seinem Eintreffen stellt er jedoch fest, dass Haruka Sawamura, seine Ziehtochter, verschwunden ist. Haruka ist die Tochter von Kazumas Jugendliebe Mizuki Sawamura, nach dessen tragischen Tod übernahm Kazuma die Verantwortung für die damals noch 9 jährige Haruka. Inzwischen ist Haruka 20 Jahre alt und gab bei den Waisenkindern an, dass sie mit Kazuma zurückkehren würde, deshalb machte sich dort bis zu diesem Zeitpunkt auch niemand sorgen um Haruka, doch schnell wird klar, dass etwas nicht stimmen kann und Kazuma zögert nicht sich auf die Suche nach Haruka zu begeben. Seine Suche führt ihn zurück in nach Kamurocho, wo er Haruka zwar schnell findet, jedoch feststellen muss, dass sie in einem Autounfall verwickelt war und aktuell im Koma liegt. Darüber hinaus erfährt er, dass Haruka inzwischen Mutter des einjährigen Jungens namens Haruto geworden ist. Da das Jugendamt nicht abwarten möchte, bis die leibliche Mutter wieder aufwacht und Haruto versucht bei einer Pflegefamilie unterzubringen, mischt sich Kazuma ein und übernimmt kurzerhand die Verantwortung für den kleinen, während er versucht Einzelheiten zu dem Unfall auf zu decken. Auf der Suche nach Hinweisen wird Kazuma unweigerlich in einen Krieg zwischen der Yakuza und den Triaden hineingezogen.