Vampyr im Test – Samariter oder kaltblütiger Mörder?

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Ihr kennt das französische Entwicklerstudio Dontnod Entertainment sicherlich durch das packende Adventure “Life is Strange”, welches sowohl bei Fans als auch Kritikern durchaus für Begeisterung sorgte. Vor allem durch die tiefe, emotionale und spannende Geschichte und die zahlreichen Entscheidungsmöglichkeiten konnte man bei den Spielern punkten. Ihr erstes Werk war “Remember Me” und erzielte keine besonders guten Kritiken, weshalb es auch schnell in der Versenkung verschwand. Ihr neustes Werk heißt “Vampyr” und dreht sich vor allem um den Zwiespalt von Dr. Jonathan Reid, welcher zu seinen Lebzeiten als Mensch ein angesehener Chirurg war und nun als Vampir dazu verdammt ist ein Verlangen nach menschlichem Blut zu haben. Dabei stehen Themen wie die menschliche Moral, Ethik sowie deren Konsequenzen ganz oben auf der Agenda. Wir haben uns Dontnods Vision eines düsteren und brutalen Londons im Jahre 1918 genauer angesehen und verraten euch im Test, wie sich das Action-Rollenspiel schlägt.

Titel: Vampyr / Genre: Action-Rollenspiel / Publisher: Focus Home Interactive / Systeme: PC, Playstation 4, Xbox One, Switch / Release: 05.06.2018

Dr. Jonathan Reid kehrt zum Ende des ersten Weltkrieges im Jahre 1918 in seine Heimatstadt London zurück. Im Krieg diente er dem Empire als Feldarzt, entwickelte eine besondere Art der Bluttransfusion, rettete dadurch viele Leben und erlangte Ruhm und Anerkennung. Durch den Krieg, der spanischen Grippe und übernatürlichen Kräften ist London nicht mehr die Stadt, die Jonathan einst kannte und um der täglich ansteigenden Anzahl an Toten in der Stadt Herr zu werden, beschließt man Massengräber auszuheben. In welchem sich Jonathan plötzlich wiederfindet. Er ist verwirrt, weiß nicht wie es zu diesem Schicksal kam und kämpft sich aus dem Massengrab heraus nur um dann im Delirium seine eigene Schwester Mary, die verzweifelt nach ihm gesucht hat, zu töten. Doch ihm bleibt keine Zeit für Trauer, denn patrouillierende Vampirjäger entdecken ihn und jagen ihn durch die dunklen Gassen Londons. Jonathan schafft es gerade so zu fliehen, wird sich auf schmerzliche Weise seiner Unsterblichkeit bewusst und entdeckt weitere ungeahnte Fähigkeiten. Entschlossen seinen Erzeuger zu finden, begibt sich Jonathan auf die Suche und taucht dazu ganz tief in eine ihm völlig fremde Welt, voller Monster, Vampire und anderen Schrecken ab.