The Town of Light – Lohnt sich der Ausflug in die Psychiatrie?

News Spieletests TOP Slider

The Town of Light – Das hat uns gefallen

Die Basis des Titels mit den realen Ereignissen im Hinterkopf ist fantastisch und baut eine Gänsehaut einflößende Spannung auf. Die verfallene Anstalt ist klasse inszeniert und hinterlässt eine beklemmendes Gefühl wenn wir durch die engen Gänge schlendern und versuchen Renées Vergangenheit zu ergründen. Die verdreckten Räume, bemalte Wände, seltsame Apperaturen und vor allem die chirurgischen Zeichnungen an den Wänden der verschiedenen Behandlungsräume, erschaffen ein sehr bedrückendes Gefühl. Anatomisch korrekt zeigen die Zeichnungen aufgeschnittene Gesichter mit umgeklappten Hautlappen und andere chirurgische Operationen. Verstreut liegen hier und da Dokumente oder Fotos, die wir begutachten können und welche uns mehr Details zu der Vergangenheit offenbaren. Die schonungslose Offenbarung der verschiedenen Thematiken, wie Missbrauch, Gewalt, experimentelle chirurgische Eingriffe und noch einiges mehr, tragen dazu bei, dass man schockiert und fasziniert zugleich reagiert. Man möchte unbedingt erfahren was Renée alles in dieser Einrichtung wiederfahren ist. Dabei scheuen die Entwickler nicht davor zurück die verschiedenen Tabu-Themen zu bearbeiten und in gezeichneter Form als Zwischensequenzen wiederzugeben.