Star Wars Battlefront 2 im Test – Aufreger oder Schund?

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Star Wars Battlefront 2 – Das hat uns gefallen

Star Wars Battlefront 2 bietet ein Feature das wir uns lange gewünscht einen Storymodus. Im Storymodus können wir einige Storyschnipsel spielen. Ähnlich wie bei Battlefield 1 werden wir hier durch verschiedene Abschnitte geführt, so lernen wir zum Beispiel einen jungen Truppler der ersten Ordnung kennen, der Luke Skywalker in seinem Exil, versehentlich aufspürt, wir begleiten Leia Organa bei der Verteidigung von Naboo, oder Han Solo wie er in Maz Kastell versucht ein Geschäft abzuschließen und dabei ein Chaos sonders gleichen anrichtet. Das erklärt zumindest warum in Rouge One Maz nicht wirklich gut auf Han zu sprechen ist. Die Story ist durchaus brauchbar gemacht. Primär spielen wir eine junge Spezialgentin des Inferno Trupps das sich zu Beginn in Gefangenschaft der Rebellen befindet.

Wir werden im Laufe der Story durch viele sehenswerte Schauplätze geführt. Hier muss man sagen das das Leveldesign gut gelungen ist, die Umgebungen sind nicht statisch und langweilig, sondern überall passiert etwas. Immer haben wir das Gefühl das gleich etwas schlimmes passieren kann. Das sorgt natürlich für gewissen Nervenkitzel. Die Optik ist super und das passt wirklich gut zum Spiel. Wer Star Wars mag wird Battlefront 2 lieben.

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Steuerung und Charaktere sind glaubwürdig und auch die Waffen sind wirklich gut gemacht. Etwas seltsam war das wiedersehen mit Han Solo zusammen mit Lando Calrissian, aber das nur weil die Charaktere eigentlich selten behandelt worden sind. Gerade Lando Calrissian ist ja eher eine Randerscheinung. In Battlefront 2 als Primärer Charakter zu erscheinen ist etwas das sich seltsam anfühlt, aber das wir natürlich begrüßen. Von der Story her wird es mit dem bald erscheinenden Star Wars Film sicherlich Sinn machen, der neue wird ja die Han Solo Story behandeln in der lando Calrissian eine größere Rolle spielen wird.

Spielerisch hat uns neben der Story und ihrer Stimmung vor allem der Multiplayermodus gefallen. Hier finden wir ähnliche Missionen wie bei Star Wars Battlefront 1 und natürlich haben wir uns direkt in die Raumschlachten gestürzt. Diese sind episch inszeniert. Meist haben die Raumschlachten verschiedene Phasen. So müssen wir in einer einen Sternenzerstörer vernichten und dabei zuerst die Feinde abwehren, dann die Schilde zerstören, deren Generatoren sich im offenliegenden Innenbereich befinden, danach eine Bomberstaffel beschützen die den Zerstörer zerbomben soll und so weiter.

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Besonders episch fanden wir die Inszenierung der Klonfabrik. Auf dem Wasserplaneten herrscht heftiger Wellengang und wir können auch unter der Klonfabrik entlang fliegen um der großen Schlacht zu entgehen und uns von hinten an den Feind heran zu schleichen. Dabei haben wir es mit den Wellen zu tun, die teilweise epische Kabenzmänner sind. EA hat sich wirklich Mühe mit der Inszenierung gegeben und glaubhafte und gute Level erschaffen. Wir wünschen uns noch viele dieser tollen Karten, die bei weitem nicht mehr so starr und eintönig sind wie im ersten Teil. Hier tut sich immer etwas und die Karten sind lebendig und machen wirklich Laune.

Das Gameplay ist rasant und kann begeistern. Die Optik wohl der größte Punkt, direkt danach der Sound der Star Wars Typisch episch ist. Aber soviel erst einmal zur hellen Seite des Spieles, weiter geht es auf der dunklen Seite der Macht.

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