Q.U.B.E. Director’s Cut – Nur ein Portal Klon?

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Q.U.B.E. Director’s Cut – Ist das etwa Portal 3?

Man mag es bereits an der Überschrift erkannt haben. Beim ersten Start von Q.U.B.E. mussten wir unweigerlich an Portal denken. Sterile, weiß-graue Umgebungen und kein blasser Schimmer, wer wir oder wo wir sind, sondern nur, dass wir uns einen Weg nach draußen rätseln müssen, während eine unbekannte weibliche Stimme uns ermutigt fortzufahren. Jedoch hören dort auch schon die Gemeinsamkeiten auf. Denn statt mit einer Kanone neue Portale zu erschaffen, beeinflusst der unbekannte Spieler diverse farbige Würfel innerhalb seiner Würfelwelt um sich seinen Weg zu bahnen. Jede Farbe bietet hierbei andere Funktionen. Rote Würfel lassen sich bis zu drei Blöcke weit heraus ziehen, blaue Würfel sind das Äquivalent zu den Gummiflächen in Portal, gelbe Würfel sind immer in einem Dreierpack verbunden und die grünen Würfel sind zur Aktivierung gewisser Schaltmechanismen gedacht. Im Laufe des Spiels werden diese Mechanismen auf vielfältige Art variiert und erweitert.

Die Story des Spiels ist ebenso schnell erklärt, wie sie mysteriös ist. Denn wie eingangs bereits erwähnt, startet man in einer sterilen Umgebung ohne zu wissen wer man eigentlich ist. Im Gegensatz zum ursprünglichen Teil aus dem Jahre 2012 für den PC, gibt es jedoch in der am 22. Juli 2015 erschienenen PS4-Fassung eine, rein englische,  Sprachausgabe. Diese macht sich insoweit bemerkbar, dass eine weibliche Stimme, vermeidlich von einer internationalen Raumstation kommend ein wenig über die aktuelle Situation monologisiert und uns erklärt, dass wir unbedingt die anstehenden Rätsel lösen müssen um nichts geringeres zu tun als die Welt zu retten. Im späteren Spielverlauf wird dies von einer zweiten, unbekannten, Stimme in Frage gestellt und eine Art Gewissenskonflikt aufgebaut. Da wir als Spieler aber sowieso keine andere Wahl haben als weiter zu rätseln, spielt dieser Gewissenskonflikt keine sonderlich große Rolle.