Masters of Anima im Test – Der kleine Overlord lässt Grüßen

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Masters of Anima – Zusammenfassung und Bewertung

“Masters of Anima” ist ein solider Titel geworden, welcher nicht ganz an die großen Namen “Overlord” und dem unangefochtenen “Pikmin” heran reichen kann. Während die Erkundung der Gebiete mit den verteilten Nebenaufgaben und den ausgeklügelten Rätseln durchaus für Spielspaß sorgen können, schaffen es die Kämpfe diesen wieder zu zerstören. Die Steuerung ist dermaßen sperrig, dass die taktischen Kämpfe in einer hektische Klick-Orgie enden. Ein angriff mit Otto selbst ist fast unmöglich, weil wir die ganze Zeit damit beschäftigt sind unsere dummen Einheiten aus dem Angriffsgebiet der Feinde zu lotsen, nur um kurz darauf wieder zum Angriff zu blasen. Über Eigeninitiative verfügen unsere heraufbeschworenen Wächter leider ganz und gar nicht und stehen aktionlos neben dem Feind, wenn wir nicht klar den Befehl zum Angriff erteilen. Auch die Geschichte wird kaum jemanden vom Hocker reißen oder gar zum weiterspielen animieren. Zumindest zaubert das Spiel eine schick anzuschauende, dezent Comic-artig angehauchte Grafik, welche mit einer stimmigen Hintergrundmusik untermalt wird. Wer den Release von “Pikmin 4” gar nicht mehr erwarten kann, sollte mal einen Blick riskieren, bei einem Preis von knapp 20 Euro macht man nicht viel falsch, aber macht euch auf den ein oder anderen Frustmoment gefasst.