“Little Nightmares” – Traum oder Alptraum? Das ist hier der Test

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Little Nightmares – Das hat uns gefallen

Das Spiel ist wunderbar inszeniert und kann mit seiner Atmosphäre definitiv begeistern. Es zieht einen förmlich in seinen Bann und man kann sich dieser Welt kaum mehr entziehen. Auf ein Tutorial wird komplett verzichtet und das fehlen von Hilfsinformationen zur Tastenbelegung sorgen dafür, dass man sich genauso hilflos und verloren fühlt, wie das einsame kleine Mädchen, welchem wir nur allzu gerne zur Flucht verhelfen möchten. Der Verzicht die Story in irgendeiner Art und Weise zu inszenieren rückt die Welt in ein mysteriöses Licht und nach jedem abgeschlossenen Szenario fragte ich mich, was ich da gerade erlebt habe. Die Tastenbelegung könnt ihr jederzeit im Einstellungsmenü aufrufen und Hilfen werden euch erst nach einigen gescheiterten Versuchen aufgezeigt. Die Welt von Little Nightmares ist dabei so schön schaurig und beklemmend, wie wir sie schon lange nicht mehr erlebt haben. Ihre Bewohner sind gruselig, eklig und grotesk gestaltet, sodass wir nicht allzu lang in ihrer Nähe verweilen möchten. Die Kameraführung ist simpel gestaltet und lässt uns nur kleinere Schwenker nach links, rechts, oben und unten zu, um die ganze Umgebung zu Überblicken, oft muss man jedoch nicht darauf zugreifen. In seltenen Fällen ist es Notwendig sich durch den Kameraschwenk einen Überblick zu verschaffen, um einen gezielten Sprung auszuführen. Vom Gameplay hat uns der Titel sehr stark an Limbo und Inside erinnert. Die Rätsel sind sehr simpel gestaltet und beschränken sich meist darauf höher gelegene Hindernisse durch das heranschieben anderer Gegenstände zu überwinden. Ab und zu gilt es einen Schlüssel zu finden, um eine verschlossene Tür zu öffnen. In Little Nightmares müssen wir stets auf der Hut sein, denn jeder Schritt könnte unser letzter sein.