FAR – Lone Sails im Test – Eine entspannte Segelfahrt durch die Leere

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FAR – Lone Sails – Das hat uns gefallen

Bei “FAR – Lone Sails” handelt es sich, um einen Titel zum entspannen. Hier ist definitiv der Weg das Ziel und man muss sich Voll und Ganz auf das Spiel einlassen. Trotz der leeren und kargen Welt, schaffen es die Entwickler mit der Aquarelloptik ein idyllisches Szenario auf den Bildschirm zu zaubern. Die Spielfigur bleibt übder den ganzen Spielverlauf stumm und hebt sich deutlich mit seinem roten Regencape von seinem Umfeld ab. Das Herzstück des Spiels ist aber nicht die Spielfigur, sondern sein seltsames Gefährt, welches fremd an ein mischung aus Uboot und Lokomotive erinnert.  Betreten wir das innere des seltsamen Fahrzeugs, so zoomt die Kamera heran und blendet die Außenfassade weg, sodass wir das Innere zu sehen bekommen. Über drei Stockwerke lässt sich das Gefährt erkunden und große rote Knöpfe laden dazu ein gedrückt zu werden. Durch die Tatsache, dass uns nichts erklärt wird, erkunden wir schnell das Fahrzeug und finden schnell heraus wie man es in Bewegung setzt. Aber wir stellen auch fest, dass wir Energie tanken müssen, um ständig in Bewegung bleiben zu können, dies verdeutlicht uns ein transparenter Tank mit einer bläulich leuchtenden Flüssigkeit. Zum Glück können wir im zweiten Stockwerk des gefährts Müll in den Ofen befördern, was zu neuer Energie umgewandelt wird, dabei können wir auch unseren Stuhl aus dem Schlafbereich verbrennen oder die Öllampe, alte Kisten, Fässer und was man sonst noch auf seinem Weg durch die Apokalypse aufsammeln kann. So fahren wir mit unserem Gefährt an trostlosen Salzwüsten, verfallenen Dörfern und schneebedeckten Landschaften vorbei, sammeln herumliegende Güter für den Benzintank ein, lösen kleinere Rätsel an Barrikaden, fliehen vor Naturkatastrophen und geben stets auf unsere kleine Lok acht. Während der fahrt müssen wir stets ein Auge auf den Druck im Kessel haben, denn ist der zu hoch, so müssen wir per Knopfdruck schnell den Dampf ablassen, verpassen wir den richtigen moment, so fängt der Kesselraum Feuer und wir müssen schnell handeln, asonsten ist unsere Reise schneller vorbei, als es uns lieb ist. Im weiteren Spielverlauf schalten wir auch einige Upgrades für unser seltsames Gefährt frei, unter anderem auch ein Segel, welches uns dabei hilft Energie zu sparen indem wir den günstigen Wind ausnutzen. Mit den Upgrades wird die Spielmechanik stets etwas komplexer, aber zu keinem Zeitpunkt überfordernd oder stressig. Zudem hat uns der Einsatz der musikalischen Untermalung im Spiel sehr gut gefallen, beim reinzoomen erklingt die Musik lauter und beim herauszommen leiser und an einigen stellen hört man nichts außer dem rattern der Räder auf den kargen Strßen und das dröhnen der Motoren.