Far Cry 5 im Test – Unterwegs mit Cheeseburger und Pfirsich

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Far Cry 5 – Das hat uns gefallen

Hope County ist ein riesiger Spielplatz für Shooter Fans der leichten Kost. Drei unterschiedliche Gebiete locken mit tweilweise unterschiedlichen Aktivitätetn und Panoramen. Aber im Großen und Ganzen gilt es hier Sektenstützpunkte zu übernehmen, Silos, Straßensperren oder Schreine zu zerstören und Geiseln zu retten. Darüber hinaus kann man sich im Angeln versuchen, auf die Jagd nach wilden Tieren begeben, Stunts absolvieren, Schätze finden, Herausforderungen für Vorteilspunkte erledigen und zahlreichen Nebengeschichten bestreiten. Zudem können sich die riesigen Areale gut sehen lassen und zaubern eine Bildschöne Optik auf euren Bildschirm. Grafisch gibt es ebenfalls kaum etwas an dem Titel auszustezen.

Ubisoft hat in Far Cry 5 deutlich ihre bekannte Open World-Formel entschlakt und zum Beispiel die Türme entfernt, womit wir in früheren teilen neue Aufgaben auf der Karte aufdecken konnten. Im neusten Ableger gilt es nun durchs Erkunden auf die jeweiligen Missionen und aktivitäten zu stoßen. Hilfe erhalten wir von befreiten Geiseln, die uns prompt das Versteck eines Schatzes verraten oder den Standort eines Sektenstützpunktes. Wo wir wilde Tiere erlegen können oder Angelplätze finden wird uns durch Zeitschriften, Karten und Ortsschilder verraten. Ansonsten können wir die Aktivitäten auch durchs schlichte Erkunden der Umwelt selbst entdecken.

Ebenfalls gut gefallen hat uns das Verbeserungs-System, das Crafting-System und die Helfer-Mechanik. Im Laufe unseres Abenteuers erhalten wir Vorteilspunkte, die wir Rollenspiel ähnlich in fünf Skill-Bäume investieren können, dadurch verbessern wir den Umgang mit Waffen, vergrößern unsere Munitionsbeutel, erhöhen die maximale Gesundheit usw. Diese Vorteilspunkte verdienen wir uns durch absolvierte Herausforderungen ähnlich wie in Wolfenstein, für das erledigen einer betimmten Anzahl an Gegner mit einer vorgegebenen Waffe, dem angeln bestimmter Fische oder dem häuten der wilden Tiere. Zusätzlich können wir Vorteilpunkte auch in Form von Zeitschriften aufsammeln, welche wir in der Welt verstreut finden. Mit dem neuen Crafting-System können wir nur noch Homöopathika (Buffs für Schnelligkeit, Nahkampfangriffe und Verteidigung über Zeit) und Wurfobjekte wie Molotows oder Dynamitstangen herstellen. Im Helfer-System können wir uns bis zu zwei Begleiter aussuchen, die uns im Kampf gegen “Eden´s Gate” unterstützen. Insgesamt können wir auf neun spezialisten zugreifen, darunter drei Tiere (Hund Boomer, Bäre Cheeseburger und Puma-Dame Peaches) und drei zufällig von euch auserkorenen Kämpfern. Während die Spezialisten bereits ihre besonderen Fähigkeiten besitzen (Boomer zum Beispiel markiert Feinde in der Nähe und apportiert Waffen), erhalten eure Kämpfer erst nach dem fünften Kill ihre erste und nach dem 12 Kill ihre zweite besondere Fähigkeit, sollten eure Kämpfer euch nicht gefallen, könnt ihr diese durch einen ex-beliebigen Wiederstandskämpfer aus der Bevölkerung austauschen, auch wenn es sich dabei um den Waffenhändler handelt.